4. Dezember 2024: FOGS beim Landesfachbeirat Psychiatrie NRW
Beim Treffen des Landesfachbeirats NRW in Düsseldorf stellte Martina Schu die Untersuchung zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung bzw. Autismus-Spektrum-Störungen in NRW vor. Die über 30 Teilnehmenden diskutierten und kommentierten die präsentierten Ergebnisse. Die umfangreiche Untersuchung wurde vielfach gelobt und die meisten Handlungsempfehlungen bekräftigt. Insbesondere steht nun an, Medizinische Behandlungszentren für Erwachsene mit Intelligenzminderung (MZEB) auszubauen. Die Untersuchungsergebnisse flossen ein in die Zuarbeit einer Unterarbeitsgruppe zum neuen Landespsychiatrieplan, der 2025 vorgestellt werden soll.
7. November 2024: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Die FOGS – Gesellschaft für Forschung Beratung mbH wurde 1988 von Prof. Dr. Rudolf Schmid gegründet. Hans Oliva war schon bei den Planungen zur Institutsgründung beteiligt und seit 1993 Geschäftsführer der FOGS. Martina Schu kam 1990 ins Team und stieg 2009 in die Geschäftsführung ein. Zwischenzeitlich wechselte die Trägerschaft: seit 2022 ist das Ev. Johanneswerk gGmbH in Bielefeld der Alleingesellschafter. Nun steht der nächste Wechsel an. Nach über 30 Jahren gemeinsamer Arbeit für Menschen und mit Menschen geben wir, Hans Oliva und Martina Schu, die Leitung ab. Wir freuen uns sehr, dass wir die Geschicke des Instituts in gute Hände legen dürfen:
- Neue Institutsleiterin und Geschäftsführerin seit 1.10.2024 ist Prof. Dr. Nicole Stollenwerk. Nicole Stollenwerk hat im Deutschen Jugendinstitut und an der Hochschule Düsseldorf geforscht, war dann in der Stiftung Mitarbeit tätig und hat in den letzten zehn Jahren an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in den Sozialen Studiengängen gelehrt und geforscht und zuletzt den Standort Köln der FHM geleitet.
- An die Seite von Prof. Dr. Stollenwerk tritt Miriam Martin, langjährige FOGS-Mitarbeiterin. Frau Martin hat in verschiedenen Institutionen und Arbeitsfeldern Erfahrung in Forschung sowie Politikbegleitung und Entwicklungszusammenarbeit gesammelt, bereits bevor sie vor 15 Jahren zu FOGS kam. Seitdem bearbeitete und leitete sie eine Vielzahl von Projekten. Wir freuen uns sehr, dass sie nun neue Aufgaben übernimmt und in die Institutsleitung wechselt.
Hans Oliva und Martina Schu bleiben in anderer Funktion FOGS erhalten und begleiten ausgewählte Projekte bis zum Abschluss. Alte und neue Leitung gestalten den Wechsel gemeinsam, mit dem Ziel, auch in Zukunft fachlich hochqualifiziert zur Weiterentwicklung der sozialen Versorgung in Deutschland beizutragen. Wir freuen uns, wenn unsere Auftraggebenden und unsere Kooperationspartner*innen diesen Weg begleiten, FOGS die Treue halten und die neue Leitung willkommen heißen.
Hans Oliva und Martina Schu Nicole Stollenwerk und Miriam Martin
1. Oktober 2024: FOGS unterstützt BAGSO bei einem Beteiligungsverfahren zum Älterwerden in Deutschland
Wir freuen uns, den Zuschlag für die Unterstützung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) bei einem Beteiligungsverfahren zur Überarbeitung der Regionalen Implementierungsstrategie des Madrid International Plan of Action on Ageing (MIPAA) erhalten zu haben. Im Zeitraum von Oktober 2024 bis Mai 2025 werden wir gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren Zukunftsthemen rund um das Älterwerden identifizieren. Geplante Methoden sind u. a. ein Fragebogen sowie ein World Café auf dem Deutschen Seniorentag 2025.
27. September 2024: FOGS-Vortrag beim Fachtag SUCHT KOMMUNE NUTZER:INNEN Perspektiven für Praxis, Wissenschaft und Politik
Im Rahmen des von der Hochschule Düsseldorf organisierten Fachtags stellte Miriam Martin Ergebnisse einer von FOGS durchgeführten Reihe Partizipativer Mappings vor und widmete sich so der Frage „Wie sehen Drogenkonsumierende ihre Situation in Köln“. Im Zuge von Evaluation und wissenschaftlicher Begleitung der Umsetzung des Drogenhilfekonzepts in Köln wurde auch die Sicht drogenkonsumierender Menschen eingeholt: Ziel war, den Blick von Betroffenen auf ihre Situation und ihre (Bedarfs-)Einschätzungen unmittelbar zu erfassen und die Zielgruppe an Analyse- und Planungsprozessen zu beteiligen. Die Mappings fokussierten auf drei konkrete Sozialräume und wurden als offene Gesprächsrunden mit gemeinsamer Visualisierung/Dokumentation der Arbeitsergebnisse realisiert. Die Ergebnisse verweisen sowohl auf einige Lücken im Hilfeangebot als auch insbesondere auf Bedarf nach Entstigmatisierung, Akzeptanz und Beteiligung. Hier finden Sie die Präsentation.
23. September 2024: FOGS beim Deutschen Suchtkongress
Beim DSK stellt Martina Schu die Ergebnisse einer Befragung von 101 Drogenkonsumierenden mit Blick auf ein Drogenkonsumraumangebot in Leipzig vor. Die Erkenntnisse geben nicht nur konkrete Hinweise auf die Ausgestaltung eines Angebots. Sie zeigen auch, dass Beteiligungsformate angenommen werden und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Versorgung geben können. Das Poster dazu siehe hier:
https://www.fogs-gmbh.de/wp-content/uploads/2024/09/Poster_DKR-Leipzig_Suchtkongress2024_Koeln.pdf
3. Juli 2024: FOGS evaluiert zusammen mit der Delphi Gesellschaft die Umsetzung des Psychiatrieentwicklungsprogramms (PEP) Berlin
Anknüpfend an die Reform der psychiatrischen Versorgung in Deutschland in der 80er Jahren hat das Land Berlin im Jahr 1997 das Psychiatrieentwicklungsprogramm (PEP) vorgelegt, das mit seinen Empfehlungen bis heute sowohl zu einer strukturierten Entwicklung der regionalen psychiatrischen Versorgung als auch zu einem differenzierten Hilfesystem für psychisch kranke und suchtkranke erwachsene Menschen in Berlin beigetragen hat. Vor dem Hintergrund veränderter rechtlicher und fachlicher Entwicklungen im Bereich der Psychiatrie auf Bundes- und Landesebene soll in den nächsten Jahren die Umsetzung des PEP bzw. die derzeitige psychiatrische und Suchthilfeversorgung in den zwölf Berliner Bezirken evaluiert und auf Basis der Evaluationsergebnisse ein Psychiatriebericht erstellt werden. Diese Aufgabe wurde FOGS gemeinsam mit Delphi (Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung, Berlin) übertragen. Am 3. Juli 2024 fand das Auftaktgespräch mit der Auftraggeberin in der Senatsverwaltung für Gesundheit statt.
6. Mai 2024: Arbeitsgruppe zur Fortschreibung der Landespsychiatrieplanung NRW nimmt die Arbeit auf
Am 6.5.2024 konstitutierte sich im Rahmen der Fortschreibung des Landespsychiatrieplans eine Arbeitsgruppe von NRW-Expert*innen aus Forschung, stationärer und ambulanter psychiatrischer Versorgung, Psychotherapie und Eingliederungshilfe. Auch das MAGS ist mit zwei Referaten beteiligt. Die Arbeitsgruppe wird auf der Grundlage der FOGS-Untersuchung zur psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung bzw. Autismus-Spektrum-Störungen in NRW die Versorgungslage bewerten und Entwicklungsbedarfe ableiten. Die Ergebnisse werden in die Fortschreibung der Landespsychiatrieplanung einfließen. Bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe stellte Martina Schu zentrale Erkenntnisse der Untersuchung und Handlungsbedarfe vor.
22. April 2024: FOGS berichtet beim Fachtag in Magdeburg zur Evaluation des FamBeFöG
FOGS hat 2020 – 2021 das Gesetz zur Familienförderung und zur Förderung sozialer Beratungsstellen des Landes Sachsen-Anhalt (FamBeFöG) evaluiert.
Am 22. April 2024 trafen sich nun auf Einladung der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der LIGA AG Beratung im Magdeburger Familienhaus Personen aus Politik, Kommunen, Trägerverbänden und Beratungsstellen sowie aus der Landesverwaltung zum fachlichen Austausch. Seit über 10 Jahren ist in Sachsen-Anhalt die sogenannte „Integrierte Beratung“ im FamBeFöG verankert. Sozialministerin Petra Grimm-Benne würdigte mit Verweis auf die Ergebnisse der Evaluation die positiven Effekte des Gesetzes. Martina Schu stellte Kernergebnisse der Evaluation vor und Michael Löher vom Deutschen Verein referierte über gute kommunale Sozialplanung.
Insbesondere ist es gelungen, die bisher über freiwillige Leistungen finanzierten Beratungsstrukturen Ehe-, Familien- Lebens- und Erziehungsberatung sowie die Suchtberatung zu sichern. Mit dem Mittelbezug wurde die Pflicht zu kommunalen Sozial- und Jugendhilfeplanungen und zum Aufbau „integrierter Beratung“ verbunden. Beides hat einen wichtigen Impuls zur Weiterentwicklung der Versorgung gesetzt. Die Kommunen beteiligen sich stärker als zuvor an der Finanzierung der Leistungen und die Pflicht zum Zusammenwirken hat die Akteure der Beratung besser miteinander vernetzt. Zugleich konnte die Evaluation Hinweise für weitere Verbesserungen geben, die am Fachtag intensiv mit allen Teilnehmenden diskutiert wurden
18. – 20. März 2024: FOGS nimmt am 33. Deutschen Kongress für Rehabilitationsforschung teil und berichtet über die Projekte KiT und KiZ
Vom 18. bis 20. März 2024 fand in Bremen das 33. Reha-Kolloquium statt. FOGS-Mitarbeitende beteiligten sich mit mehreren Beiträgen an dem wichtigsten wissenschaftlichen Reha-Kongress in Deutschland.
In einer 90-minütigen Satellitenveranstaltung wurde das rehapro-Projekt „KiT – Koordination individueller Teilhabe: Bedarfsermittlung und Leistungserbringung wie aus einer Hand“, das von FOGS wissenschaftlich begleitet wird, aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt. Diese wurde von Nadine Vorsatz (2. v. r) vom koordinierenden Träger DRV Bund sowie Prof. Dr. Edwin Toepler (1. v. r.) von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg moderiert. Julia Klinger (4. v. l.) präsentierte einige aktuelle Erkenntnisse und Herausforderungen der wissenschaftlichen Begleitung und Projektleiter Hans Oliva (3. v. l.) beleuchtete zusammen mit Stefanie Michalski (2. v. l.) vom Kooperationspartner DRV Baden-Württemberg die Blickwinkel der Netzwerkpartner im Fallmanagement.
In einer anderen Vortragssession gab Julia Klinger einen spezifischeren Einblick in die komplexe Evaluation des Projekts, indem sie von der Implementierung des Fallmanagements aus Sicht der Fallmanager*innen berichtete.
Das rehapro-Projekt „KiZ – Kinder im Zentrum“, das ebenfalls von FOGS wissenschaftlich begleitet wird, wurde in einer speziellen rehapro-Vortragssession vorgestellt. Kim E. Singfield berichtete über erste Ergebnisse im Projekt, insb. zur einrichtungsübergreifenden Zusammenarbeit im Reha-Prozess von Kindern und Jugendlichen.
Daneben bot das Reha-Kolloquium Möglichkeiten zum persönlichen Austausch mit Projektpartnern und mit anderen Wissenschaftler*innen sowie einen inhaltlichen Einblick in viele spannende rehawissenschaftliche Projekte.
Die Abstracts der Beiträge von FOGS, inkl. einer kurzen Übersicht über Hintergrund, Methoden und Ergebnisse, finden sich im Tagungsband des Reha-Kolloquiums.
14./15. März 2024: FOGS nimmt an der 2. Fachkonferenz rehapro teil und berichtet über aktuelle Entwicklungen im Projekt KiZ
Die FOGS-Mitarbeitenden Kim Singfield und Dr. Benjamin Görgen haben sich mit einem Beitrag an der 2. Fachkonferenz rehapro beteiligt, die am 14. und 15. März 2024 an der Universität Duisburg-Essen stattgefunden hat. In dem Vortrag wurden am Beispiel des rehapro-Projektes „Kinder im Zentrum“ (KiZ), das von FOGS wissenschaftlich begleitet wird, Fragen und Herausforderungen der Digitalisierung von Falldokumentationen im Sozial- und Gesundheitswesen diskutiert. Darüber hinaus wurde die Veranstaltung, auf der auch Zwischenergebnisse der Programmevaluation rehapro vorgestellt wurden, zum Austausch mit anderen Wissenschaftler*innen und Fachkräften der Deutschen Rentenversicherung genutzt.
29. Februar 2024: FOGS evaluiert das „Modellvorhaben zu abgestimmten Standards rückengerechter Pflege“ – ein Kooperationsvorhaben der BGW mit den Vertretern der Gesetzlichen Krankenversicherung
Mit Blick auf gesetzliche Vorgaben zu Prävention und Gesundheitsförderung arbeiten die Berufsgenossenschaft für Wohlfahrtspflege und die Krankenkassen IKK classic, IKK Südwest, VdEK, BKK-Bundesverband und AOK Bundesverband seit zwei Jahren zusammen an der Entwicklung von Standards für eine rückengerechte Pflege. Darauf basierend wurde ein Modellvorhaben konzipiert, in dem eigens geschulte Trainer*innen Pflegekräfte in 34 Klein- und Kleinstbetrieben ambulanter und stationärer Pflege zu rückengerechterer Arbeit schulen sollen. Zugleich werden Führungskräfte zu gesünderen Arbeitsbedingungen in der Pflege beraten.
FOGS wird die praktische Umsetzung des Modellvorhabens ab März 2024 begleiten. Die Evaluation soll Praktikabilität, Akzeptanz und Wirkungen der abgestimmten Standards messen. Die Ergebnisse sollen als Entscheidungsgrundlage für eine kommende Implementierung dienen.
26. Februar 2024: Der Fachausschuss Soziales, Gesundheit und Vielfalt diskutiert über einen Drogenkonsumraum für Leipzig
Vier Wochen nach Abgabe des Abschlussberichts zur Untersuchung von FOGS zu Bedarf und Möglichkeiten eines (mobilen) Drogenkonsumraums in Leipzig stellte Martina Schu dem zuständigen Fachausschuss die Ergebnisse vor. Mit Blick auf die erheblichen Anteile wohnungsloser intensiv Drogen konsumierender Personen, eine Zunahme der Belastungen in der Öffentlichkeit sowie die steigende Verfügbarkeit stärkerer synthetischer Opioide und die erheblichen Zahlen von Drogennotfällen riet FOGS dringend dazu, in Leipzig einen Drogenkonsumraum zu implementieren – zunächst in mobiler Form. Dafür sprechen auch die Erfahrungen andernorts sowie eine Reihe von Forschungserkenntnissen. Der Ausschuss bedankte sich für die sehr schnelle Bearbeitung des Themas und nahm sich viel Zeit für die Studienergebnisse. Anschließend diskutierte der Fachausschuss intensiv über eine mögliche Implementierung.
8. Januar 2024: Auftrag der Deutschen Rentenversicherung Bund zur Prozessevaluation von Fallmanagement nach psychosomatischer Rehabilitation
Im Rahmen des zweijährigen Projektes wertet FOGS die Abschlussdokumentationen externer Fallmanagement-Anbieter von Versicherten der Deutschen Rentenversicherungsträger (DRV) Nord, Westfalen und Bund aus, die an einer psychosomatischen Rehabilitation teilgenommen haben. Ziel der Prozessevaluation ist es, die Umsetzung des Fallmanagements vor allem mit Blick auf ausgewählte Untersuchungsdimensionen (u. a. Beratungsqualität, Ergebnisse der Beratung und Netzwerkbildung) zu bewerten.
21. Dezember 2023: Publikation zur Landesinitative Durchstarten in Ausbildung und Arbeit
Kurz vor Weihnachten wurde von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) die Abschlusspublikation zur Landesinitiative Durchstarten in Ausbildung und Arbeit NRW veröffentlicht. Auch FOGS ist darin mit zwei Beiträgen vertreten:
Zum einen diskutiert Miriam Martin in einem Interview mit Lutz Wende vom Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences (ISR) und Sabine Reißberg, stellvertretende Referatsleiterin im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Verbindung der Initiative „Gemeinsam klappt’s“ zu „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ und die Bedeutung des im Rahmen dieser Initiativen geförderten Teilhabemanagements in NRW. Zum anderen reflektieren Dr. Benjamin Görgen und Miriam Martin in einem gemeinsamen Gastbeitrag mit Lutz Wende und Prof. Dr. Christian Kolbe vom ISR über die Zukunft des Teilhabemanagements und was aus der Umsetzung für die zukünftige Unterstützung von jungen Geflüchteten in NRW gelernt werden kann.
Hier finden Sie den Bericht sowie weitere Informationen auf der Homepage der G.I.B.
November 2023: Info-Veranstaltungen zum Modellprojekt „Kinder im Zentrum“ (KiZ) in Augsburg
Am 23. und 29. November fanden zwei Informationsveranstaltungen zum rehapro Modellprojekt „Kinder im Zentrum“ (KiZ) in Augsburg statt. Die Veranstaltungen richteten sich an Akteure aus dem Bereich Bildung und Gesundheit. Weitere Informationen finden Sie hier.
23. Oktober 2023: Dritter Implementierungsworkshop im Projekt KiT hat stattgefunden.
Im Rahmen des dritten Implementierungsworkshops haben sich in der vergangenen Woche unter Gestaltung des FOGS-Forschungsteams die Projektleitungen der beteiligten Rentenversicherungsträger sowie Vertreter*innen der Fallmanager*innen der Träger zu aktuellen Fragestellungen des Rehapro-Modellprojektes ausgetauscht. Im Mittelpunkt stand neben der Präsentation des aktuellen Projektstandes sowie von Zwischenergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung, insbesondere das Thema der Verstetigung von Fallmanagement bei den Rentenversicherungsträgern.
Sowohl für die beteiligten Rentenversicherungsträger wie auch das FOGS-Forschungsteam waren es zwei gelungene Tage mit einem gewinnbringenden Austausch.
7. September 2023: FOGS untersucht Bedarfe und Möglichkeiten eines Drogenkonsumangebots in Leipzig
Das Gesundheitsamt der Stadt Leipzig hat FOGS mit der wissenschaftlichen Untersuchung von Bedarfen und Möglichkeiten zur Umsetzug eines mobilen Drogenkonsumraumangebots beauftragt. Bis Januar 2024 sollen Drogenkonsumierenden und Stakeholder aus Drogenhilfe, Stadtverwaltung, Polizei sowie Fachleute aus Landesministerien und der Sächsischen Landesstelle für Suchtfragen befragt werden. Die Ergebnisse sollen im Februar dem zuständigen Fachausschuss der Stadt vorgestellt werden.
1. August 2023: FOGS begleitet Modellprojekte zur Ergänzung der bestehenden Pflegeberatung um ein individuelles Case Management in Hessen
Das Hessische Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) hat FOGS mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation von drei bereits seit 2021 laufenden Modellprojekten zur Ergänzung der bestehenden Pflegeberatung um ein individuelles Case Management beauftragt. Das Projekt besteht zunächst aus einer Bestandsaufnahme zur Ausgangslage und dem aktuellen Umsetzungsstand in den Modellstandorten. Basierend auf den daraus gewonnen Erkenntnissen und gemeinsamen Schwerpunktsetzungen werden in der Folge vertiefende Untersuchungen und gemeinsame Workshops vor Ort umgesetzt, um Handlungsempfehlungen für einen Transfer abzuleiten.
17. Juli 2023: Artikel zu den Erfahrungen aus dem Projekt Teilhabemanagement NRW
In der aktuellen Juliausgabe des NDV wurde ein Artikel zum Projekt Teilhabemanagement NRW (THM) veröffentlicht. In dem Beitrag „Neue Perspektiven für eine marginalisierte Zielgruppe. Kommunale Unterstützungsstrukturen für junge geduldete und gestattete Migrantinnen und Migranten in NRW“ beschreiben unsere Kolleg*innen Benjamin Görgen und Miriam Martin, gemeinsam mit Christian Kolbe und Lutz Wende, die Einsichten und Erfahrungen aus der wissenschaftlichen Begleitung des THM und verdeutlichen, dass die Zielgruppe auch in Zukunft nicht aus dem Blick geraten und weiter unterstützt werden sollte.
22. Juni 2023: Abschlussdokumentation der wissenschaftlichen Begleitung des Teilhabemanagement NRW veröffentlicht
Nachdem die wissenschaftliche Begleitung des Teilhabemanagement NRW, die FOGS gemeinsam mit dem Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences (ISR) durchgeführt hat, Ende des Jahres 2022 abgeschlossen werden konnte, wurde nun der ausführliche Abschlussbericht zu dem Projekt veröffentlicht.
In dem Bericht werden sowohl die Erfolge des Teilhabemanagements, das Im Rahmen der Landesinitiativen Gemeinsam klappt’s und Durchstarten in Ausbildung und Arbeit umgesetzt wurde, aber auch die Herausforderungen und Lerneffekte für die weitere Unterstützung der Zielgruppe der jungen Migrant*innen mit unsicherem Aufenthaltsstatus in NRW dargestellt. Der Bericht findet sich gemeinsam mit vier Fokuspapieren, zu den umfassenden Erhebungen, die im Jahr 2022 durchgeführt wurden, auf der Projektseite (Link auf https://www.fogs-gmbh.de/projekt/teilhabemanagement-nrw22/)
8. Mai 2023: Abschlussbericht KIM verfügbar
Seit kurzem ist der Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Begleitung der Implementierung des Kommunalen Integrationsmanagements NRW (KIM), die FOGS gemeinsam mit dem Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences durchgeführt hat, veröffentlicht.
In dem Bericht wird deutlich, dass seit 2020 viele wichtige Schritte zur Implementierung des KIM in den Kommunen und im Land umgesetzt wurden. Zugleich zeigt sich jedoch, dass der komplexe Strukturaufbau noch weiter vorangetrieben werden muss, um die Potenziale von KIM in NRW entfalten zu können. Hierzu braucht es unter anderem eine Verstetigung der Vernetzung zwischen den Standorten, um Räume des Austauschs und des gegenseitigen Lernens zu schaffen und von den Erfahrungen in den beteiligten Kommunen zu profitieren.
Sie finden den Bericht sowie weitere Informationen und Zwischenberichte der wissenschaftlichen Begleitung auf der Projektseite unter https://www.fogs-gmbh.de/projekt/kommunales-integrationsmanagement-nrw/.
14. April 2023: FOGS begleitet Entwicklung und Einführung eines Fachcontrollings für das Förderprogramm Gemeinwesenarbeit der Stadt Köln
Das Amt für Soziales, Arbeit und Senioren Stadtteilkoordination (für das Dezernat V) der Stadt Köln hat uns beauftragt, die Entwicklung und die Einführung eines Fachcontrollings für das Förderprogramm Gemeinwesenarbeit (GWA) wissenschaftlich zu begleiten. Das Projekt startet mit einer umfassenden Bestandsaufnahme zum aktuellen Umsetzungsstand. Darauf aufbauend soll gemeinsam mit Verwaltung und Trägern ein Fachcontrolling entwickelt werden. Wir freuen uns, zwei Jahre eng mit Fachkräften aus Verwaltung und Hilfediensten zusammenzuarbeiten.
1. Februar 2023: FOGS evaluiert die Wohnungsnotfallhilfe der Landeshauptstadt Stuttgart
Die Hilfesysteme für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen sind in den vergangenen Jahrzehnten in vielen Großstädten umfänglich auf- und ausgebaut worden. Auch die Landeshauptstadt Stuttgart verfügt über ein elaboriertes und komplexes Wohnungsnotfallhilfesystem.
Um dieses System an aktuelle Herausforderungen und Bedarfe der Zielgruppen anzupassen und auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten, wurde FOGS beauftragt, die Wohnungsnotfallhilfe in Stuttgart systematisch zu analysieren. Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung sollen in Abstimmung mit zentralen Akteuren des Hilfesystems konkrete Maßnahmen zur Weiterentwicklung formuliert werden, um allen Menschen, die in Stuttgart von Wohnungsnotfällen betroffen sind, eine bedarfsgerechte und passgenaue Unterstützung anbieten zu können.
1. Dezember 2022: Weiterbildungscurriculum Fallmanagement in der Rehabilitation – FOGS hat mitgearbeitet
Im Rahmen des vom BMAS geförderten rehapro-Modellprojektes „Koordination individueller Teilhabe (KiT) – Bedarfsermittlung und Leistungserbringung wie aus einer Hand“ konnte in der ersten Projektphase das „Weiterbildungscurriculum Fallmanagement in der Rehabilitation (FM-Reha)“ mit dem Abschlusszertifikat „Fallmanager*in in der Deutschen Rentenversicherung“ entwickelt werden. Der Abschluss geht mit einer gleichzeitigen Anerkennung als „Case Manager*in“ nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) einher. Prof. Dr. Peter Löcherbach (Katholische Hochschule Mainz und DGCC-Vorstand) und Prof. Dr. Stefan Schmidt (Hochschule Neubrandenburg) waren bei der Entwicklung und Verschriftlichung des Weiterbildungscurriculums federführend und wurden dabei durch das Forschungsteam der FOGS GmbH tatkräftig unterstützt (i. E. Lucia Zehnle-Schmid, Sebastian Ehlen, Hans Oliva, Milena Arenz und Janine Teuber). Darüber hinaus brachten sich in den Entwicklungsprozess Vertretende der neun projektbeteiligten Rentenversicherungsträger über die Fachgruppe Curriculum ein. Die ersten vier Weiterbildungskohorten bestehend aus Rehafachberater:innen der Deutschen Rentenversicherung absolvierten im März 2022 erfolgreich ihre Abschlusspräsentation. Das der Weiterbildung zugrundeliegende Curriculum wurde jüngst vom medhochzwei Verlag publiziert (ISBN 978-3-86216-963-4).
24. November 2022: Abschlussveranstaltung zu Gemeinsam klappt’s
Am 24. November 2022 fand im Erich Brost-Pavillon der Zeche Zollverein in Essen die von ISR und FOGS organisierte Abschlusstagung des Förderprogramms Gemeinsam klappt’s statt. Ziel von Gemeinsam klappt’s war es eine rechtskreisübergreifende Unterstützung von geduldeten und gestatteten jungen Menschen in NRW zu organisieren.
Nach einem spannenden Auftaktspodium mit Vertreter*innen des MKJFGFI NRW, der Jugendmigrationsdienste sowie der wissenschaftlichen Begleitungen von Gemeinsam klappt’s (IAQ) und Teilhabemanagement (ISR/FOGS), reflektierten die 70 Teilnehmenden aus Kommunen, freien Trägern und Wissenschaft in mehreren Arbeitsgruppen die Projektumsetzung sowie weitere Schritte zur Unterstützung der Zielgruppe. Zudem wurden zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitungen präsentiert und diskutiert. Eine gemeinsame Erkenntnis aller Beteiligten besteht darin, dass die Unterstützung der Zielgruppe, die im Rahmen des Förderprogramms erfolgreich etabliert wurde, auch in Zukunft gewährleitet werden muss.
11. November 2022: FOGS hat das neue Büro bezogen!
Köln startet in die neue Karnevalsession und auch die FOGS beginnt ein neues Kapitel: Nach nur drei Jahren am Hansaring sind wir in den Kölner Westen gezogen. Das neue Büro liegt in der Dürener Str. 295 und bietet und frisch renovierte neun Räume und viel Licht. Wir freuen uns auf den Neustart!
22. September 2022: Auftakt zum Modellprojekt „Kinder im Zentrum“
Zehn Monate nach Beginn der Förderung startete das Modellprojekt „Kinder im Zentrum – KiZ“ in die aktive Phase. Im Rahmen einer ganztägigen Auftaktveranstaltung in Augsburg stellten sich alle Projektbeteiligten mit ihren Konzepten und Fachkräften vor. Der Geschäftsführer der DRV Schwaben, Herr Schön, begrüßte alle Teilnehmenden und wünschte dem Vorhaben viel Erfolg. Die DRV erinnerte an die Entstehungsgeschichte des Projekts und die Geschichte von Antrag und Bewilligung, die ein ganzes Jahr in Anspruch nahm bis schließlich im November 2021 das Projekt bewilligt und die Weiterleitungsbescheide an die Projektpartner verschickt werden konnten. Seither wurden Fachkräfte gesucht und gefunden, Rehalots*innen ausgebildet, Konzepte operationalisiert, Verfahren und Procedere abgestimmt und die FOGS GmbH (im Sommer 2022) mit der wissenschaftlichen Begleitung beauftragt. Auf der Projektwebsite können weitere Informationen eingesehen werden.
11. August 2022: Pressekonferenz zur psychiatrischen Versorgung im Saarland
Im Rahmen einer Pressekonferenz haben Prof. Dr. Rudolf Schmid und Hans Oliva von FOGS gemeinsam mit dem Gesundheitsminister des Saarlands, Dr. Magnus Jung, wesentliche Ergebnisse des Gutachtens zur psychiatrischen Versorgung von Erwachsenen mit psychischen Störungen und seelischer Behinderung im Saarland vorgestellt, das im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit erstellt worden war. Den von FOGS erstellten Abschlussbericht finden Sie hier. Weitere Informationen stehen in der Pressemitteilung der Saarbrücker Zeitung.
1. Juli 2022: FOGS begleitet Kinder im Zentrum (KiZ)
Mit dem Bundesprogramm „rehapro – Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben“ fördert der Gesetzgeber innovative Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben, die Deutsche Rentenversicherung Bund und ihre Projektpartner, das Institut für Sozialmedizin in der Pädiatrie Augsburg e.V. (ISPA), die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF) und der Bunte Kreis gGmbH beteiligen sich in der Region Schwaben mit dem Modellprojekt „Kinder im Zentrum – KiZ“ am Bundesprogramm rehapro. Mit KiZ sollen Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und komplexen gesundheitlichen Einschränkungen darin unterstützt werden, bei Bedarf möglichst frühzeitig eine Kinder- und Jugend-Reha durchzuführen. Die Reha-Erfolge sollen durch neue Nachsorgeangebote nachhaltig gefestigt werden. Dazu wird in der Region Bayerisch Schwaben eine umfassende Teilhabebegleitung durch eigens qualifizierte Reha-Lots*innen erprobt, die Kind und Familie vor, im Verlauf der Reha sowie während einer eventuellen Nachsorge unterstützt. Die Teilhabebegleitung soll zudem zu einer insgesamt verbesserten Zusammenarbeit aller Akteure beitragen.
Wir freuen uns, nun auch dieses interessante rehapro-Vorhaben bis Oktober 2026 wissenschaftlich zu beraten und zu evaluieren.
17. und 18. Mai 2022: Implementierungsworkshop im Projekt KiT
Als wichtigem Meilenstein der bis Ende Juni 2022 geplanten Testphase im Projekt „Koordination individueller Teilhabe: Bedarfsermittlung und Leistungserbringung wie aus einer Hand (KiT)“ fand im Rahmen des Implementierungsworkhop eine erste Bewertung des aktuellen Projektstands statt. Inhaltliche Schwerpunkte des in Berlin mit fast 60 Teilnehmenden durchgeführten Präsenz-Workshops stellten dabei zum einen erste Einschätzungen zur Umsetzung der verschiedenen Fallmanagementphasen (Erstgespräch und Intake, Bedarfsermittlung und Reha-/Teilhabeplanung) und zum anderen der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Begleitung dar. Zudem wurden die für das Modellprojekt erarbeiteten Instrumente und Dokumente – ausgehend von den bisher gesammelten Erfahrungen – diskutiert und an die Anforderungen der Praxis angepasst.
Am Ende der zweitägigen Veranstaltung zogen alle Teilnehmenden ein positives Fazit und begrüßten den erreichten Projektstand.
Januar 2022: Das Projekt KiT startet in die Praxis
Mit Beginn des Jahres 2022 startet das Projekt „Koordination individueller Teilhabe: Bedarfsermittlung und Leistungserbringung wie aus einer Hand (KiT)“ in die Praxis: Seit Juli 2020 wird in KiT die Umsetzung von Fallmanagement durch die teilnehmenden neun Rentenversicherungsträger (DRV Bayern Süd, DRV Berlin-Brandenburg, DRV Bund, DRV Hessen, DRV Mitteldeutschland, DRV Nordbayern, DRV Rheinland-Pfalz, DRV Saarland, DRV Schwaben) vorbereitet. Hierzu wurden u. a. Mitarbeitende der Rentenversicherungsträger zu Fallmanager*innen ausgebildet, Zielgruppen und Zugangswege ins Fallmanagement festgelegt und Vorgehensweise des Fallmanagements in der Rentenversicherung erarbeitet. Ab Januar 2022 werden nun Versicherte ins Fallmanagement aufgenommen und durch die ausgebildeten Fallmanager*innen der Rentenversicherungsträger bei ihrer beruflichen Wiedereingliederung unterstützt. In dem fünfjährigen Projekt, das im Rahmen von rehapro durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, ist die Rekrutierung von Versicherten bis Ende Juni 2024 geplant.
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