FOGS GmbH

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23. Dezember 2021: Die Aufgaben von FOGS bei der Evaluation der sozialmedizinischen Nachsorge sind beendet

FOGS hat die Entwicklung der Selbstevaluation der sozialmedizinischen Nachsorge (§ 42 Abs. 2 SGB V) nach dem Modell Bunter Kreis seit 2012 begleitet und nach der Instrumentenentwicklung und einem Pretest 2012/2013 werden die Daten seit dem Jahr 2014 regelmäßig ausgewertet. Sowohl die einzelnen Einrichtungen als auch der Bundesverband können so seit Jahren datengestützt über ihre Arbeit berichten. So wurden zuletzt (für das Jahr 2020) die Daten von 75 teilnehmenden Einrichtungen ausgewertet und insgesamt 112 Berichte für die Einrichtungen und Nebenstellen erstellt. Die Evaluation konnte aufzeigen, dass diesozialmedizinische Nachsorge nicht nur gezielt Familien mit höherem Unterstützungsbedarf erfolgreich erreicht, sondern auch ansonsten z.T. schlechter erreichte Gruppen.

Mit dem Ende des Jahres wurde heute der letzte Gesamtbericht an den bundesverband übergeben. Die Ergebnisse dieser Auswertung zeigen wie in den Vorjahren, dass die sozialmedizinische Nachsorge ihre guten Ergebnisse Jahr für Jahr stabil reproduzieren und zudem die Prozesse weiter verbessern konnte. Die sozialmedizinische Nachsorge sorgt in durchschnittlich gut drei Monaten mit rund zehn persönlichen Kontakten nachweislich für eine Stärkung der Familien und festigt ihre Selbsthilfefähigkeit. Dabei sind Hausbesuche ebenso selbstverständlich wie eine bedarfsbezogene Ausgestaltung von Kontakthäufigkeit und -dauer. Sogar unter den Bedingungen der Corona-Pandemie konnten durchschnittlich knapp sieben Hausbesuche pro Fall durchgeführt werden. In Familien mit schwer und z. T. chronisch kranken Kindern haben Geschwisterkinder eine schwierige Rolle und müssen vielfach zurückstecken. Die sozialmedizinische Nachsorge nimmt auch Situation und Bedarfe der Geschwisterkinder in den Blick. Nicht wenige Einrichtungen haben eigene Angebote für Geschwisterkinder oder leiten die Kinder zu anderen Maßnahmen weiter.  

Die Angaben und Bewertungen der Eltern zeigen, dass die sozialmedizinische Nachsorge wesentliche Kernelemente von Case Management umgesetzt hat und dass 98 % der betreuten Familien hochzufrieden sind. Diese Rückmeldung ist umso gewichtiger, da sie anonym vier Wochen nach Abschluss der Betreuung von den Eltern abgegeben wurde. Wir von FOGS sind dankbar, dass wir diese beeindruckende Arbeit so lange begleiten durften und wünschen der sozialmedizinischen Nachsorge nach dem Modell Bunter Kreis eine weiter erfolgreiche Zukunft!

22. Dezember 2021: Abschlussbericht zur Evaluation des FamBeFöG Sachsen-Anhalt fertiggestellt

Mittels des Gesetzes zur Familienförderung und zur Förderung sozialer Beratungsstellen des Landes Sachsen-Anhalt (FamBeFöG LSA) wird seit 2014 im § 20 auch die Förderung von von Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen sowie Suchtberatungsstellen geregelt. Die Förderung ist damit verbunden, dass die kommunalen Gebietskörperschaften die Angebote über Sozial- bzw. Jugendhilfeplanung beplanen und dass vor Ort mit Blick auf komplexe Problemlagen integrierte Beratung aufgebaut wird. Die Fördersumme richtet sich nach der Einwohnerzahl der Landkreise und Städte und erfolgt, nach einer Mittelerhöhung im Jahr 2019, seit 2020 mit einer jährlichen Dynamisierung.

FOGS hat die Umsetzung der Förderung von EFLE und Suchtberatung nach § 20 FamBeFöG über fast zwei Jahre evaluiert und die Erkenntnisse in einem Abschlussbericht gebündelt, der heute dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt übergeben wurde. Die Evaluation unterstreicht insgesamt die positiven Impulssetzungen der Neuregelungen gemäß § 20 FamBeFöG LSA. Zugleich versammelt der Abschlussbericht Empfehlungen dazu, wie die schon erreichten Verbesserungen bzgl. Stabilisierung und Strukturierung der Beratungslandschaft zukünftig noch präzisiert und konzeptionell vertieft werden können.

23. Novemver 2021: Abschlusskonferenz zu TANDEM – Besondere Hilfen für besondere Menschen im Netzwerk der Behinderten- und Suchthilfe

Das coronabedingt verlängerte Bundesmodellprojekt TANDEM geht zu Ende. An drei Modellstandorten in Bremen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt wurden in Kooperation von Behinderten- und Suchthilfe Angebote für Menschen mit einer geistigen Behinderung und riskantem oder abhängigem Substanzkonsum erprobt. Das Projekt wurde in Trägerschaft der LWL-Koordinationsstelle Sucht durchgeführt und begleitet und durch die FOGS GmbH evaluiert. Regelmäßig unterstützte ein externer Fachbeirat den Prozess. Nun wurden (erste) Ergebnisse und Praxiserfahrungen auf der digitalen Abschlusskonferenz am 23.11.2021 präsentiert und mit über 100 Teilnehmenden diskutiert. Alle Beiträge sind in der Cloud des LWL eingestellt: https://cloud.lwl.org/s/pqXT5z5DNSmqQ6q. Im Frühjahr 2022 wird der Abschlussbericht von Projektträger und FOGS veröffentlicht.

9. – 19. November 2021: Partizipatives Mapping im Rahmen der Umsetzung des Drogenhilfekonzepts Köln

Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Umsetzung des Drogenhilfekonzepts sollen auch Betroffene zu Wort kommen. Deshalb führte FOGS im November drei Workshops mit (ehemals) drogengebrauchenden Personen in Köln durch. Die Einbindung der Zielgruppe kann dabei helfen, Hilfen und Versorgungssysteme bedarfsgerechter auszurichten, Zugangsbarrieren zu senken und Akzeptanz zu fördern. Mit der Methode des Partizipativen Mapping wurde in Neumarktnähe, in Kalk und in Chorweiler die Perspektive von insgesamt 14 (Ex-)User*innen auf die bedarfsgerechte Gestaltung möglicher (sozialräumlicher) Unterstützungsangebote eingeholt sowie grundlegende Aspekte von Unterstützung diskutiert. Dabei wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden auch konkrete Umsetzungs- und Ausgestaltungsideen bzw. Wünsche auf vorbereiteten (Stadtteil-)Karten visualisiert. Die Ergebnisse fließen in die weitere Arbeit der Umsetzungsbegleitung des Drogenhilfekonzepts ein.

15. November 2021: Das MAGS beauftragt FOGS mit einem Gutachten zur psychiatrischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung und Autismus-Spektrum-Störungen in Nordrhein-Westfalen

Auch Menschen mit Intelligenzminderung oder Autismus-Spektrum-Störungen können an psychischen Störungen leiden, wenngleich diese bei dem Personenkreis schwieriger zu diagnostizieren sind. Auch die Behandlung geht mit großen Heraiusforderungen einher, erfordert oftmals Hausbesuche und die Unterstützung durch und die Kooperation mit anderen Helfersystemen. Gleichwohl besteht mit Verweis z. B. auf die UN-Behindertenrechtskonvention der Anspruch, auch diese spezifischen Zielgruppen angemessen zu versorgen und deren gesellschaftliche Teilhabe sicherzustellen. In Nordrhein-Westfalen ist die Datenlage zum Grad der Erreichung und der Versorgung dieser besonderen Personengruppen begrenzt, es fehlt sowohl an belastbaren Daten zu regionalen Angeboten im klinischen und ambulanten Bereich als auch zu deren Inanspruchnahme. Zudem stellt sich die Frage, wie zugleich eine wohnortnahe Basisversorgung und das ggf. notwendige Spezialwissen bei den Diensten und Einrichtungen sichergestellt werden kann. Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung entschieden, ein Gutachten zur psychiatrischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung oder ASS in Nordrhein-Westfalen in Auftrag zu geben, dessen Ergebnisse dem MAGS als Grundlage für die Weiterentwicklung der Versorgung dieser Personengruppen dienen kann. Wir freuen uns sehr, dass das MAGS mit diesem Auftrag nun die FOGS betraut hat.

11. November 2021: Zuschlag für Ausarbeitung des Vollantrags für das Projekt „MuT – Niedrigschwellige Multimodale (Psycho-)Therapie und Hilfekoordination“

Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (GbA) hat den Antrag der Konsortialpartner*innen Institut für (ISFF) der Frankfurt University of Applied Sciences, Stadtverwaltung Ludwigshafen/städtische Drogenhilfe, Krankenhaus Zum Guten Hirten – Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, BKK Pfalz und FOGS positiv beschieden und fördert die Erarbeitung eines Vollantrags für MuT – Niedrigschwellige Multimodale (Psycho-)Therapie und Hilfekoordination. Ziel ist die Entwicklung einer neuen, besonderen Versorgungsform gemäß § 92a Absatz 1 SGB V für erwachsene suchtgefährdete und suchtkranke Menschen mit mindestens einer weiteren psychischen Störung. In der bestehenden Regelversorgung sind viele verschiedene Kostenträger, Institutionen, Fachrichtungen und Sektoren beteiligt, Schnittstellen und Übergangsmanagement gestalten sich oft problematisch. Dies führt bei der Personengruppe sowohl zu Unterversorgung als auch zu Brüchen im Behandlungsablauf bzw. vorzeitigen Abbrüchen. Bestehende psychotherapeutischen Angebote grenzen diese Zielgruppe oft aus bzw. sind zu hochschwellig, in vielen Fällen kommt es so zu Verschlimmerung und Chronifizierung. Die neue MuT Versorgungsform will Menschen mit multiplen psychischen Störungen als einer besonders vulnerablen Personengruppe einen niedrigschwelligen Zugang zu einer ersten psychotherapeutischen Behandlung ermöglichen. Die Begleitforschung soll evaluieren, ob die Zielgruppe erreicht und das neue Angebot effektiv ist.

Während die übrigen Konsortialpartner*innen nun die Intervention ausarbeiten, wird FOGS das Evaluationskonzept entwickeln. Ende Mai 2022 wird der Vollantrag eingereicht.

7. Oktober 2021: Gesamttreffen zu Gemeinsam klappt’s und Teilhabemanagement NRW

Am 7. Oktober 2021 trafen sich über 100 Beteiligte aus den beiden landesgeförderten Initiativen des MKFFI in Gladbeck. Erstmals wieder in Präsenz diskutierten Geschäftsführende Stellen und Teilhabemanager*innen einen ganzen Tag lang mit dem Ministerium, den wissenschaftliche Begleitungen von IAQ Essen-Duisburg sowie ISR Frankfurt und FOGS Köln, der G.I.B., Vertreter*innen der Jugendmigrationsdienste und mit den beiden Begleiterinnen des Empowerment-Projekts am Institut für Kirche und Gesellschaft. Themen des Tages waren die Zwischenstände in den Projekten, gute Praxisbeispiele, Entwicklungsbedarfe bspw. bzgl. Kooperation und Partizaption. Die Tagung schloss mit einem Ausblick auf die verbleibende Laufzeit bis Mitte 2022 und den Übergang von Teilhabemanagement zum Kommunalen Integrationsmanagement.

4. Oktober 2021: Bericht zur Lage und Zukunft der älteren Generation in Gladbeck vorgelegt

Nach zwei Jahren Recherchen, Befragungen einschlägiger Dienste und vielen Gesprächen, auch mit Beschäftigten und Vertreter*innen unterschiedlicher (Selbst-)Organisationen hat FOGS Mitte 2021 dem Auftraggeber den Bericht zur Lebenslage und zur Zukunft der älteren Generation in Gladbeck einschließlich Handlungsempfehlungen. Der Bericht wurde am 4. Oktober 2021 vom Haupt-, Finanz- und Dienstleistungsausschuss der Stadt Gladbeck einstimmig und abschließend angenommen.

4. August 2021: Auswertung zu niedrigschwelligen psychiatrischen Hilfen in Berlin

Niedrigschwellige Angebote nach § 5 des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG vom 17. Juni 2016) sind Bestandteil der bezirklichen psychiatrischen Pflichtversorgung in Berlin. Sie sollen die Leistungen nach den Büchern des SGB und dem Gesundheitsdienst-Gesetz verknüpfen und diese ergänzen. In jedem Berliner Bezirk gibt es dazu Kontakt- und Beratungsstellen, Zuverdienstmöglichkeiten und Beratungsstellen für alkohol- und medikamentenabhängige Menschen. Die Bezirke sind für die Umsetzung der Aufgabe zuständig, die Verantwortung für Planung und Steuerung liegt bei bei der für Gesundheit zuständigen Senatsverwaltung. FOGS wurde nun von der Senatsverwaltung beauftragt, die Sachberichte dieser Angebote auszuwerten und bis Jahresende Vorschläge für eine zeitgemäße Anpassung der Standards und der Sachberichte für die niedrigschwelligen Hilfen zu erarbeiten.

14. Juli 2021: Fokusgruppen mit EFLE und Suchtberatung zur Evaluation des FamBeFöG LSA

Seit April 2020 untersucht FOGS die Umsetzung der Förderung von Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen (EFLE) sowie Suchtberatungsstellen gemäß § 21 des Gesetzes zur Familienförderung und zur Förderung sozialer Beratungsstellen des LSA (FamBeFöG LSA). Nach einer umfangreichen Sekundäranalyse, schriftlichen Befragungen von kommunal verantwortlichen Stellen sowie aller geförderten Einrichtungen und vertiefenden Interviews mit Verteter*innen fast aller Landkreise und aller kreisfreien Städte im Land standen nun als letzter Arbeitsschritt Fokusgruppengespräche mit Vertreter*innen von EFLE und Suchtberatung (Einrichtungen, Träger, Verbände, Fachstellen) an. Erfreulicherweise konnten die Termine in Präsenz in Mageburg umgesetzt werden. Wie die (digital durchgeführten) Interviews mit den Kommunen erbrachten auch die Fokusgruppengespräche viele wichtige Erkenntnisse und neue Hinweise. FOGS ergänzt damit die bisherigen Evaluationsergebnisse und verarbeitet alle Erkenntnisse zusammen in einem umfassenden Abschlussbericht, der dem auftraggebenden Ministerium im August 2021 vorgelegt wird.

28. Juni 2021: Fachgespräch mit der Kölner Politik zur Umsetzung des Drogenhilfekonzepts

FOGS unterstützt und evaluiert die Umsetzung des Drogenhilfekonzepts der Stadt Köln seit Juli 2019. Nunmehr fand ein Gespräch mit Fachpolitiker*innen statt. Die Vertreter*innen des Gesundheitsausschusses ließen sich interessiert über den Prozess und Zwischenergebnisse informieren sowie zu den geplanten Neustrukturierungen von Berichtswesen und Dokumentation einerseits und von Steuerungs- und Fachgremien andererseits. In der anschließenden Diskussion mit der Fachverwaltung und den Wissenschaftlerinnen begrüßten die Fachpolitiker*innen eine Öffnung des Blicks für Suchtprobleme über illegalisierte Drogen hinaus und begrüßten die geplante Beteiligung der Zielgruppen am Prozess. Vereinbart wurde, weiter im Gespräch zu bleiben.

26. Mai 2021: Die Schulungen zum Kommunalen Integrationsmanagement NRW starten

Nordrhein-Westfalen fördert seit 2020 drei Bausteine zum Kommunalen Integrationsmanagement in den Kommunen im Land. Nachdem seit dem Frühjahr 2021 nach und nach die landesgeförderten Koordinator*innen ihre Arbeit in den Kommunen aufnehmen, können ISR, Frankfurt und FOGS, Köln mit den Schulungen starten. In insgesamt zehn Kursen à 15 Tagen weren je 12 – 16 Koordinator*innen zum Konzept „Produktionsnetzwerk“ geschult und – mit Blick auf ihre Funktionen bzgl. Case Management auch in dieses Handlungskonzept eingeführt. Die Schulungen finden über NRW verteilt statt. Aufgrund der Corona-Situation musste der Start digital organisiert werden, seit Juli treffen die Teilnehmenden sich in Präsenz (mit Hygienekonzept).

10. Mai 2021: ceus und FOGS evaluieren Qualitätssicherung im Maßregelvollzug in NRW

Aufgrund der seit Jahren beobachteten und häufig kritisierten langen Unterbringungsdauern der Patient*innen nach § 63 StGB im Maßregelvollzug in NRW und der im Jahr 2016 in Kraft getretenen Novellierung des Unterbringungsrechts erarbeitete eine Expert*innenhruppe einen Maßnahmekatalog zur Qualitätssicherung in den Kliniken des Maßregelvollzugs. Die Umsetzung soll wissenschaftlich begleitet werden. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales beauftragte nach einer entsprechenden Ausschreibung nun ceus consulting und FOGS mit dieser Aufgabe. Unterstützt von Frau Professorin Dudek (Forensische Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Um und ärztliche Direktorin der Forensischen Klinik am Bezirkskrankenhaus Günzburg) werden wir zunächst ein tragfähiges Datenschutzkonzept erarbeiten, Untersuchungsgruppen identifizieren und Erhebungsinstrumente für die Erfassung von Maßnahmeumsetzung und Effekten erarbeiten. Die anspruchsvolle Aufgabe soll in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber und der Lenkungsgruppe bis 2024 umgesetzt werden.

26. April 2021: Dissertation von Dr. Benjamin Görgen wurde veröffentlicht

Wir gratulieren unserem Kollegen Dr. Benjamin Görgen zur Veröffentlichung seiner Dissertation im transcript Verlag: „Nachhaltige Lebensführung. Praktiken und Transformationspotenziale gemeinschaftlicher Wohnprojekte“. Er wurde im Jahr 2020 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster promoviert (summa cum laude). In der Arbeit geht Benjamin Görgen am Beispiel gemeinschaftlicher Wohnprojekte im urbanen Raum der Frage nach, wie nachhaltige Formen der Lebensführung im Alltag entstehen und welche Realisierungsbedingungen dabei von Bedeutung sind.

Die Untersuchung erscheint in der Reihe „Soziologie der Nachhaltigkeit“ und ist auch im Open Access verfügbar: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8394-5692-7

14. April 2021: Veranstaltung zum „Kommunalen Integrationsmanagement NRW“ begleitet den Start der Implementierung

Das MKFFI und ISR/FOGS haben 300 Teilnehmende aus Kommunen in NRW, der freien Wohlfahrtspflege und aus weiteren Interessierten das Kommunale Integrationsmanagement NRW (KIM) vorgestellt. Frau Staatssekretärin Güler und Frau Thiel skizzierten aus der Sicht des Ministeriums Bedeutung und Eckdaten der Implementierung. Prof. Christian Kolbe vom ISR beschrieb wie die die lokale Strukturentwicklung aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden soll und Martina Schu (FOGS) stellte Ansatz und Vorgehen der wissenschaftlichen Begleitung des KIM vor. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion und in fünf Themenräumen diskutierten die Teilnehmenden verschiedene Aspekte der Umsetzung des KIM. Dabei wurde großes Interesse und eine lebendige Aufbruchstimmung deutlich sowie die Unterstützung der Freien Wohlfahrtspflege. Das Dokument zu dieser Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

22. März 2021: FOGS präsentiert das Projekt KiT auf dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium

Zum 1. Juli 2020 ist das rehapro geförderte Projekt „Koordination individueller Teilhabe: Bedarfsermittlung und Leistungserbringung wie aus einer Hand (KiT)“ gestartet. Im Mittelpunkt von KiT stehen die Implementierung von Fallmanagement bei neun beteiligten Rentenversicherungsträgern sowie die wissenschaftliche Begleitung des Prozesses. Neben der formativen und der summativen Evaluation übernimmt FOGS auch die Projektkoordination von KiT. Auf dem diesjährigen Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium vom 22.-25. März hat FOGS die Gelegenheit, KiT in Form eines Posters zu präsentieren. Die Posterpräsentation findet, wie das gesamte Kolloquium, online statt und ist bei Interesse individuell abrufbar.

10. März 2021: Relaunch der Website abgeschlossen

Unsere neue Website geht online. Nach einigen Monaten der Arbeit freuen wir uns nun, Ihnen die neue Website präsentieren zu können. Wir hoffen, Sie besuchen sie gern!

5. Februar 2021: Kommunales Integrationsmanagement NRW ist gestartet

Das „Kommunale Integrationsmanagement NRW“ startet! Am 5. Februar fand die Auftaktveranstaltung statt – online natürlich. Herr Minister Stamp und Frau Staatssekretärin Güler erläuterten fast 200 Vertreter*innen aus den Kommunen in NRW die Bedeutung des Kommunalen Integrationsmanagements für die integrationspolitische Infrastruktur im Land. Aufgrund des hohen Interesses und der lebendigen Teilnahme dauerte die VEranstaltung deutlich länger als geplant. Der Auftakt wird am 14.04.2021 fortgesetzt, diesmal mit eher operativ tätigen Vertreter*innen aus Kommunen und Wohlfahrtpflege. Das Team von FOGS ist an der wissenschaftlichen Begleitung dieses anspruchsvollen Vorhabens beteiligt und freut sich auf zwei interessante Jahre – zusammen mit den Kolleg*innen des ISR, Frankfurt.

Februar 2021: Neues zu STI

Das Bundesgesundheitsministerium hat Mitte Januar 2021 zwei Berichte von FOGS und Kooperationspartnern veröffentlicht: Zur wissenschaftlichen Begleitung des Walk in Ruhr in Bochum sowie die Studie zu Partner*innen-Benachrichtigung bei STI in Deutschland. Kristina Enders hat die Ergebnisse der Untersuchung zu Partner*innen-Benachrichtigung aus Nutzer*innensicht zudem beim 65. Deutschen STI-Kongress am 5./6. Februar 2021 vorgestellt. Der Kongress fand online statt.

Januar 2021: FOGS startet mit der Untersuchung der psychiatrischen Versorgung von Erwachsenen mit psychischen Störungen/seelischen Behinderungen im Saarland

Zum Jahresbeginn 2021 ist FOGS mit den ersten Arbeitsschritten in einem neuen Projekt aus dem Forschungsbereich Psychiatrie gestartet. Bis Ende 2021 führt FOGS im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlands eine Untersuchung der psychiatrischen Versorgung von Erwachsenen mit psychischen Störungen und seelischen Behinderungen im Saarland durch. Kernziele sind die Abbildung der derzeit im Saarland bestehenden Hilfe- und Versorgungsstrukturen sowie die Erstellung von Bedarfsprognose und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Versorgung bis 2030.

Die geplante Kick-Off-Veranstaltung wurde Corona bedingt leider durch ein Informationsschreiben ersetzt. Alle weiteren Präsenztreffen und Workshops werden bis auf Weiteres als Videokonferenzen geplant und durchgeführt.

Die Ergebnisse der Untersuchung sollen Ende dieses Jahres vorliegen und in Abschlussbericht und –veranstaltung der Fachöffentlichkeit präsentiert werden. Begleitet, abgestimmt und unterstützt wird das Vorhaben vom Saarländischen Psychiatrie-Expertenrat (SPE) als Projektbeirat.

11. November 2020: FOGS ist bei der Fachkonferenz Sucht 2021

Die diesjährige Fachkonferenz Sucht der Deutschen Haupstelle für Suchtfragen fand – wie so viele – digital statt und versammelte in gewohnter Manier interessante Beiträge nationaler Fachleute. Obwohl der 11.11. normalerweile der Sessionseröffnung gilt, diskutierte Martina Schu unter Moderation von Wolfgang Rosengarten aus dem hessischen Ministerium für Soziales und Integration mit weiteren Expert*innen aus Suchthilfe, Verbänden und Kommunalen Sitzenverbänden auf dem Podium über „Suchthilfe vor Ort – ein teures Gut?“ Die Tagung stand unter dem Motto: „Suchthilfe: kommunal denken – gemeinsam handeln“. Mit der Podiumsdiskussion wolte die DHS auf die Notwendikeit einer verlässlichen Finanzierung von Suchtberatung aufmerksam machen, etwa 200 Teilnehmende kamen zur Sitzung.

September 2020: Das Team bekommt weitere Verstärkung

Zwischen Juli und September 2020 können wir drei neue Teammitglieder begrüßen:

Lucia Zehnle-Schmid, M.A. Rehabilitation und Gesundheitsmanagement. Sie bringt ihre Erfahrungen im Bereich medizinische und berufliche Rehabilitation in das Rehapro-Projekt „Koordination individueller Teilhabe“ (KiT) ein.
Sebastian Ehlen, M.A. Klinischer Sozialpädagoge. Herr Ehlen hat Erfahrungen in mehreren Bereichen sozialer Arbeit und hat seit 2015 mehrere Forschungsprojekte begleitet – zu kommunalen Präventionsstrategien und Quartiersentwicklung sowie zu gesundem Aufwachsen in benachteiligten Stadtgebieten. Bei FOGS wirkt er im Rehapro-Projekt „KiT“ mit und bei der Wissenschaftlichen Begleitung und Untersuchung der psychiatrischen Versorgung im Saarland.
Benjamin Görgen, M.A. Soziologie. Nach seinen Studien in Köln und Münster promovierte er zum Thema „Nachhaltige Lebensführung. Praktiken und Transformationspotenziale gemeinschaftlicher Wohnprojekte“. Er engagiert sich im AK Gemeinschafts- und Nachhaltigkeitsforschung am Institut für Soziologie der Universität Münster, im wissenschaftlichen Netzwerk „Soziologie der Nachhaltigkeit“ und ist Mitherausgeber des Open-Access-Journals „Soziologie und Nachhaltigkeit (SuN)“. FOGS unterstützt er in zwei Migrationsprojekten des Landes NRW.

Willkommen im Team!

Juli 2020: Erste Ergebnisse im Projekt TANDEM – Geistige Behinderung und problematischer Suchtmittelkonsum

Im Projekt TANDEM werden die Vernetzung von Behinderten- und Suchthilfe sowie bedarfsgerechte Hilfeangebote für Menschen mit geistiger Behinderung und problematischem Suchtmittelkonsum erprobt. Darunter das niederländische Screening-Instrument SumID-Q – ein Fragebogen, mit dem in persönlichen Befragungen von 114 Klient*innen aus den drei Modell-Einrichtungen der Behindertenhilfe Daten zum Suchtmittelwissen und –konsum erhoben wurden. FOGS konnte nun erste Ergebnisse zur Erhebung des Suchtmittelkonsums mit SumID im 3. Projekt-Newsletter des LWL veröffentlichen.

11. Mai 2020: Zwei Artikel zu Partner*innenbenachrichtigung bei STI erschienen

Wir freuen uns, dass die Zeitschrift „Prävention und Gesundheitsförderung“ zwei Beiträge von uns angenommen hat. In beiden Artikeln beleuchten Kristina Enders, Martina Schu und Gianna Cannizzaro die Ergebnisse der Ende 2019 abgeschlossenen Untersuchung zu Partner*innenbenachrichtigung bei sexuell übertragbaren Infektionen (STI). 

Im Beitrag „Partner*innen-Benachrichtigung als Präventionsmaßnahme bei STI in Deutschland“ geht es um die Umsetzung in anonymen Teststellen in Deutschland. Dabei zeigen sich große Unterschiede, divergierende Haltungen und kaum einrichtungsbezogene Regeln oder Tools. Die Beschäftigten wünschen sich mehr spezifische Kompetenzen und Fortbildung zu hilfreichen Verfahren. Die Studie zeigt konkrete Verbesserungsbedarfe auf.

Demgegenüber fokussiert der zweite Beitrag „Wem sag ich’s? Und vor allem wie? – Partner*innenbenachrichtigung bei STI“ auf die Wahrnehmung und die Akzeptanz der Information von Sexualkontakten über die Diagnose einer STI durch Nutzer*innen anonymer STI-Teststellen in Deutschland. Die meisten der 721 dazu befragten Nutzer*innen bewegt das Thema, viele empfinden Verantwortung für ihre Sexualpartner*innen/-kontakte und fast alle wollen sie informieren. Doch fällt es vielen schwer, auf eine mögliche Infektion hinzuweisen. Deshalb wünschen sich vier Fünftel der befragten Klient*innen, (mehr) zu Möglichkeiten der Information von Sexualkontakten beraten zu werden.

Beitrag „Wem sag ich’s? Und vor allem wie?“ – Partner*innenbenachrichtigung bei STI beim Springer-Verlag

Beitrag Partner*innen-Benachrichtigung als Präventionsmaßnahme bei STI in Deutschland beim Springer-Verlag

15. April 2020: FOGS bekommt Verstärkung

Zum 15. April begrüßen wir zwei neue Mitarbeiterinnen:

Kim Elaine Singfield, Politikwisschaftlerin, wird sich nach Forschungstätigkeiten mit Schwerpunkt Flucht und Migration als wissenschaftliche Mitarbeiterin in unseren neuen Projekten einbringen.
Zeitgleich begann auch Milena Arenz ihre Arbeit. Sie hat in einem Double Master Programm Soziologie studiert. 

Willkommen im Team!

April 2020: FOGS evaluiert das Familien- und Beratungsstellenfördergesetz Sachsen-Anhalt

Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der schwierigen finanziellen Situation der öffentlichen Haushalte ordnete die Landesregierung nach einem mehrjährigen partizipativen Prozess Ehe-, Lebens-, Familien- und Erziehungsberatungsstellen (EFLE) sowie Suchtberatung neu. Beschlossen wurde eine integrierte Beratungsstruktur mit einigen Anforderungen an die Umsetzung sowie die Einbindung in kommunale Planungsprozesse. Das 2014 verabschiedete Gesetz sah zudem vor, die Neuerungen extern zu evaluieren.

Nun wurde die FOGS mit der Evaluation des FamBeFöG LSA beauftragt und wird bis Sommer 2021 Zeit haben, den umfangreichen Aufgabenkatalog zu bearbeiten. Zu evaluieren sind bspw. Fragen nach der Umsetzung der Fördergrundsätze, nach Veränderungen vor Ort insb. mit Blick auf kommunale Beiträge und Planungen, Trägerverortung und fachliche Akzentsetzungen, nach der Wirksamkeit des Gesetzes für die Angebotsstruktur sowie nach Perspektiven der Weiterentwicklung. 

Wir freuen uns, nach Arbeiten zur neuen Psychiatrieplanung des Landes in den Jahren 2017 und 2018 nun erneut im Land Sachsen-Anhalt tätig zu sein. 

Februar 2020: FOGS übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des „Teilhabehaus“ in Bonn

Das BMAS fördert gemäß § 11 SGB IX das Modellvorhaben „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation. Ziel des Bundesprogramms rehapro ist es, durch die Erprobung von innovativen Leistungen und organisatorischen Maßnahmen Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser erhalten bzw. wiederhergestellt werden kann. Dabei soll auch die Zusammenarbeit der Akteure im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation verbessert werden sowie der Bezug von Erwerbsminderungsrente und Eingliederungs- bzw. Sozialhilfe nachhaltig gesenkt werden.

Zu den geförderten Projekten gehört das Teilhabehaus Bonn. Hier wird ein niedrigschwelliges und rechtskreisübergreifendes Netzwerks- und Unterstützungssystem eingerichtet. Speziell qualifizierte Gesundheitslots*innen des Jobcenters werden eng verzahnt mit verschiedenen Netzwerkpartnern, u. a. aus Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe sowie mit anderen Sozialleistungsträgern bedarfsgerechte Leistungsprozesse und Angebote entwickeln, erproben und verstetigen. Dabei steht im Vordergrund die Verknüpfung von Arbeits- und Gesundheitsförderung zur Stabilisierung und Verbesserung der akuten gesundheitlichen Situation und zur Erhöhung der Motivation mit dem Ziel der Verbesserung von beruflicher und sozialer Teilhabe. Im Projektverlauf werden etwa 3.375 Menschen insbesondere mit psychischen Erkrankungen und/oder Suchterkrankungen betreut.

FOGS wird das Projekt über die fünf Jahre Laufzeit bis Ende 2024 wissenschaftlich begleiten. 

14. Januar 2020: Auftakt in Gladbeck

Die Stadt Gladbeck hat FOGS beauftragt, einen Bericht zu Lage und Zukunft der älteren Generation in Gladbeck zu erarbeiten. Der Bericht soll sich stützen auf Erhebungen zu relevanten sozialrechtlichen, nachfrage- und angebotsbezogenen Einflussfaktoren im Bereich Altenhilfe/-pflege und eine umfassende Bestandsaufnahme der Dienste und Angebote vor Ort. FOGS wird neben schriftlichen Befragungen auch Expert*innen in Gladbeck beteiligen und eine Reihe persönlicher Einzel- und Gruppengespräche durchführen.

Die Themen, die bis Ende 2020 gemeinsam mit einer Projektgruppe zu bearbeiten sind, reichen von Alters- und Haushaltsstrukturen, finanzieller Situation und Infrastruktur und Angeboten für selbstständiges Wohnen im Alter bis zu Gesundheit, Pflege und ehrenamtlichem Engagement.

Dezember 2019: FOGS evaluiert auch im nächsten Jahr die Arbeit der Einrichtungen im Bundesverband Bunter Kreis!

Seit FOGS 2012/2013 für den Bundesverband Bunter Kreis eine wirkungsorientierte Evaluation der Nachsorgeleistungen nach § 45 SGB V  entwickelt hat, übernehmen wir die jährliche Auswertung der Daten aus Fallevaluationen und Elternbefragungen. Jahr für Jahr bestätigen sich dabei die Bedeutung und die Effekte der Nachsorge für die betroffenen Familien. Im Jahr 2017 wurde die Evaluation einer Revision unterzogen und angepasst. Seit 2018 läuft die neue Form in mittlerweile 70 Einrichtungen, z. T. mit Nebenstellen. FOGS erstellt für alle Einrichtungen Einzelberichte und erarbeitet einen übergreifenden Bericht für den Bundesverband.

Wir freuen uns, dass wir im nächsten Jahr erneut Daten, diesmal aus 2019, auswerten dürfen.

12. November 2019: Fachtag zu Partner*innen-Benachrichtigung in Deutschland

Kristina Enders von FOGS hat beim Fachtag des Bundesgesundheitsministeriums zu Partner*innen-Benachrichtigung bei STI in Berlin erste Ergebnisse der im Verlauf vergangenen zwölf Monate durchgeführten Situationsanalyse vorgestellt. Zudem berichteten Expertinnen aus London und Rotterdam, wie in ihren Ländern Partner*innen-Benachrichtigung (partner notification) umgesetzt wird. Anschließend diskutierten die teilnehmenden Fachleute aus Verwaltung, Fachgesellschaften und Praxis Möglichkeiten, die Situation in Deutschland weiterzuentwickeln. 

FOGS wird Anfang 2020 den Bericht zur Situationsanalyse vorlegen.    

7. November 2019: Symposium „Gemeinsam für eine moderne Psychiatrie“ in Sachsen-Anhalt

Beim 2. Symposium zur Zukunft der psychiatrischen Versorgung im Land Sachsen-Anhalt wurde u. a. die von FOGS durchgeführte Bestandsaufnahme zur Versorgung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen vor 180 Teilnehmenden vorgestellt. Prof. Dr. Schmid (FOGS) erläuterte Ergebnisse und Empfehlungen des Schlussberichts. Sozialministerin Petra Grimm-Benne lobte die Erarbeitung und berichtete, dass die Ergebnisse der Untersuchung in die Neufassung des Gesetzes über Hilfen und Schutzmaßnahmen für Personen mit einer psychischen Erkrankung (PsychKG LSA) eingeflossen sind. Dementsprechend forderte sie Weiterentwicklungen bei der kommunalen Psychiatrieplanung, insbesondere in Landkreisen, und stellte Pläne der Landesregierung dazu vor. Schwerpunktmäßig sollen zudem die Versorgung betroffener Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener und die Schnittstellen zwischen Erziehungs- und Jugendhilfe, Schule und therapeutischem System verbessert werden.

30. Oktober 2019: Abschluss des Modellprojekts „Einwanderung gestalten“ in Moers

Martina Schu, FOGS, hat den Standort Moers zweieinhalb Jahre bei der Weiterentwicklung einer rechtskreisübergreifenden Integration Zugewanderter unterstützt. In diesem Kontext wurden gemeinsamvon Stadt, Vertreter*innen des Ehrenamts und freien Trägern Ziele für Moers entwickelt und in Arbeitsgruppen Lösungen vorangetrieben. Über ein Begleitgremium unterstützten auch Angehörige der Zielgruppen den Prozess. Unter anderem wurde ein rechtskreisübergreifendes Case-Management-Konzept erarbeitet und eine städtische Servicestelle Zuwanderung aufgebaut. Sozialdezernent Arndt bestätigte, dass die Servicestelle nun dauerhaft abgesichert arbeiten kann.

Beim Abschlusstreffen kamen alle Akteure zusammen. Verteten war auch das MKFFI. Abteilungsleiterin Asli Sevindim lobte die Moerser Entwicklungen und berichtete, dass das Land NRW die Erfolge des Modellprojekts nun mit einem erheblichen Mitteleinsatz landesweit ausrollen will.    

25. Oktober 2019: FOGS erstellt den Bericht zur Lage und zur Zukunft der älteren Generation in Gladbeck

Das Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Gladbeck hat einen Bericht zur Lage und zur Zukunft der älteren Bevölkerung in Gladbeck ausgeschrieben. Die Untersuchung soll auf dem Seniorenbericht aus dem Jahr 2005 aufbauen und eine umfassende Bestandsaufnahme zu den örtlichen Angeboten, Maßnahmen und Versorgungsstrukturen leisten. Zudem sollen Daten nutzerorientiert aufbereitet und wirkungsorientierte Indikatoren entwickelt werden. Das auf ein Jahr angesetzte Vorhaben soll in Kooperation mit Verwaltung und Betroffenen, Senior*innenvertretungen und Bürger*innen umgesetzt werden.

Nun fiel die Entscheidung, FOGS zu beauftragen und damit die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Berichts zur Lebenslage der Menschen mit Behinderung in der Stadt Gladbeck (2011 – 2012) wieder aufzunehmen.

August 2019: Schulungen zur Umsetzung der Individuellen Gesamtplanung in Rheinland-Pfalz

FOGS führt im Auftrag der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz in diesem und im nächsten Jahr Schulungen für Beschäftigte der 36 rheinland-pfälzischen Kommunen zur Umsetzung der Individuellen Gesamtplanung (Verfahren und ICF-gestütztes Bedarfsermittlungsinstrumentarium) in Rheinland-Pfalz durch.

Juli 2019: Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Umsetzung des Drogenhilfekonzepts der Stadt Köln

Das Gesundheitsamt der Stadt Köln hat FOGS mit der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation der Umsetzung des in den letzten Jahren erarbeiteten Drogenhilfekonzepts beauftragt. Gegenstand des Auftrags sind alle kommunal geförderten Hilfen für drogenabhängige Personen. Im Vordergrund der Untersuchung steht dabei das Drogenhilfesystem als Ganzes und seine Schnittstellen zu angrenzenden Versorgungsbereichen i. S. der Vernetzung. In diesem Kontext ist z. B. die Bedarfsgerechtigkeit der Hilfen und Angebote zu analysieren sowie neue bzw. veränderte Hilfe- und Unterstützungsbedarfe für drogenabhängige Personen festzustellen.

In der ersten Phase der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation liegt ein Arbeitsschwerpunkt von FOGS auf der Erschließung des Felds und der Bestandsaufnahme kommunalen Handelns, insbesondere mit Blick auf Planung und Steuerung. Im Rahmen des zweiten Arbeitsschritts werden dann die Träger und Einrichtungen der Kölner Drogenhilfe selbst in die Untersuchung und Umsetzungsbegleitung einbezogen.

Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Umsetzung des Drogenhilfekonzepts geht über drei Jahre. In diesem Zeitraum soll eng mit allen relevanten Akteuren der Drogenhilfe kooperiert und der Prozess gemeinsam gestaltet werden. Ziel ist es, basierend auf dem Drogenhilfekonzept, durch Begleitung der Umsetzung, Analysen zu Bestand und Bedarfen sowie zu Strukturen und Prozessen, Grundlagen für Planung und Steuerung und für eine qualitative Weiterentwicklung des Systems zu entwickeln, die perspektivisch i. S. eines Monitoringsystems weitergenutzt werden können.

Es ist geschafft – FOGS ist umgezogen!

Wir sind umgezogen und seit dem 27. Juni 2019 unter unserer neuen Adresse erreichbar:

Hansaring 115, 50670 Köln

Die Telefonnummern und E-Mail-Adressen behalten ihre Gültigkeit.

Juni 2019: Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung für den Kreis Coesfeld – Ergebnisse liegen vor

Die Kreisverwaltung Coesfeld hatte die FOGS GmbH vom 01.03.2019 bis zum 31.05.2019 mit der Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung für den Kreis Coesfeld gemäß § 7 Alten- und Pflegegesetz Nordrhein-Westfalen (APG NRW) beauftragt. Strukturell und inhaltlich orientierte sich die Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung an der ersten Planungsfassung aus dem Jahr 2017.

Neben der Aktualisierung von Bevölkerungsstand, Pflegebedürftigkeitsquoten und Prognosen sollten bestehende Angebotsstrukturen systematisch erfasst und künftige Bedarfe abgeleitet werden. Dazu wurden sowohl Sekundäranalysen als auch eigene Erhebungen (schriftliche Befragung der stationären Pflegeeinrichtungen und telefonische Interviews mit Tagespflegeanbieter*innen) durchgeführt. Die Analyseergebnisse der Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung wurden mit den Ergebnissen der ersten Planungsfassung (2017) verglichen – auch im Hinblick auf die Umsetzung der in der ersten Planungsfassung empfohlenen Maßnahmen – und in einem Abschlussbericht zusammengefasst.

Die Ergebnisse der Fortschreibung der Pflegebedarfsplanung werden in der Konferenz Alter und Pflege im Kreis Coesfeld von der FOGS GmbH präsentiert.

April 2019: FOGS übernimmt Prozessbegleitung im Rahmen der Landesinitiative „Gemeinsam klappt’s – Integrationschancen für junge volljährige Geflüchtete“

Unter Leitung des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applies Sciences (ISR), Leitung Prof. Dr. Claus Reis, wird FOGS zehn der über 50 Standorte in NRW begleiten, die sich der Landesinitiative angeschlossen haben. Die Landesinitiative will die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zur Integration junger zugewanderter Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in den Kommunen in NRW fördern. Im Mittelpunkt stehen dabei Geduldete und Gestattete.

Wir freuen uns auf die spannende Kooperation in diesem komplexen Kontext.

Mai 2019: Demografie – und Sozialbericht Teil 2 : Familienbewusste Stadt Rheinfelden – Lebensqualität der jüngeren Generation

Zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2019 haben die SilverAge GmbH Freiburg und die FOGS GmbH Köln gemeinsam mit  Mitarbeitenden  der Stadt Rheinfelden und  relevanten Akteuren den Sozialbericht Familienbewusste Stadt Rheinfelden – Lebensqualität der jüngeren Generation erstellt. Der Sozialbericht knüpft unmittelbar an den im März 2017 verabschiedeten Demografie- und Sozialbericht „Pflege und Versorgung im Alter“ an. Das wesentliche Ziel des Sozialberichts Teil 2 besteht deshalb vorrangig darin, einen Überblick zu (ausgewählten) sozio-demografischen Daten von Kindern, Jugendlichen und Familien zu geben, die bestehenden Angebotsstrukturen und die Hilfe- und Unterstützungsbedarfe zu beschreiben sowie daraus auf die Zukunft ausgerichtete Handlungsfelder abzuleiten. Darüber hinaus werden spezifische handlungsfeldübergreifende Themen wie Integration und Inklusion aufgegriffen und dargestellt.

Die Ergebnisse des Berichts resultieren einerseits aus in der Stadt Rheinfelden vorliegenden Planungsgrundlagen und andererseits aus schriftlichen, vorrangig auf qualitative Aspekte bezogenen Online-Befragungen relevanter Akteure für die im Bericht genannten Zielgruppen.

Demografie- und Sozialbericht der Stadt Rheinfelden 2019 Teil 2

23. Januar 2019: Bestandsanalyse Psychiatrie in Sachsen-Anhalt vorgestellt

Zwischen November 2017 und Dezember 2018 hat FOGS die Versorgung psychisch kranker Menschen in Sachsen-Anhalt untersucht. Die Bestandsanalyse hat die Versorgungsstrukturen systematisch erfasst und auf Basis einer Prognose bis 2030 Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Betrachtung ist breit angelegt und reicht über alle Lebensalter und Zielgruppen, umfasst Schnittstellen zu angrenzenden Versorgungsbereichen wie bspw. Jugendhilfe, Sucht- und Behindertenhilfe und fokussierte auf Querschnittsaspekte wie Teilhabe, Barrierefreiheit und Partizipation sowie auf Aufgabenwahrnehmung und Koordination in den kommunalen Gebietskörperschaften. Im Laufe des Prozesses wurden weit über hundert Personen aus dem Land involviert: Fachleute aus verschiedenen Hilfebereichen, Betroffene und Angehörige von psychisch Kranken.

Am 23. Januar 2019 stellten Sozialministerin Petra Grimm-Benne und Prof. Rudolf Schmid (FOGS) die Studie in einer teilöffentlichen Veranstaltung im Land vor. Die Ministerin skizzierte zudem, welche Schritte das Ministerium nun plant und was im aktuellen Psychiatriegesetz umgesetzt werden soll.  

Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration zur Studie des Landes Sachsen-Anhalt.

Abschlussbericht Bestandsanalyse, Prognose und Handlungsempfehlungen zur Versorgung von psychisch kranken und seelisch behinderten Menschen im Land Sachsen-Anhalt unter Berücksichtigung demografischer und regionaler Entwicklungen im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt

Abschlussbericht barrierefreie Version

3. September 2018: TANDEM – ein Projekt für Menschen mit Lernschwierigkeiten und problematischem Substanzkonsum

Menschen mit Lernschwierigkeiten/geistiger Behinderung leben zunehmend in ambulanten Wohnformen. Ein selbstständigeres Leben führt zugleich zu mehr Möglichkeiten, psychotrope Substanzen zu erwerben und zu konsumieren. Doch wenn sich konsumbezogene Probleme oder Sucht entwickeln, sind kaum Hilfeangebote vorhanden, die dieser Zielgruppe adäquat helfen und so Teilhabechancen verbessern können. Für eine bedarfsgerechte Ausgestaltung von Hilfen ist die Vernetzung von Behinderten- und Suchthilfe notwendig.

Doch sowohl die Sucht- als auch die Behindertenhilfe fühlen sich bei bestehender Missbrauchs- oder Abhängigkeitsproblematik überfordert.Das Projekt setzt hier an: In Trägerschaft der LWL-Koordinationsstelle Sucht sollen in den Niederlanden bereits erprobte Konzepte auf Deutschland übertragen werden, ergänzt durch das von der Projektträgerin entwickelte selektive Suchtpräventionsprogramm „Sag Nein!“. Vorgehen und Materialien werden auf die deutsche Situation angepasst, an drei Standorten erprobt und gendergerecht weiterentwickelt. Zudem sollen die Vernetzung beider Hilfesysteme verbessert sowie bundesweit entsprechende Präventions-, Beratungs- und Behandlungsangebote erfasst und in einer Datenbank zugänglich gemacht werden.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und von FOGS wissenschaftlich begleitet. 

1. September 2018: QuaSiE 2.0 ist gestartet

Das Modell zur Weiterentwicklung einer Qualifizierten Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe – QuaSiE geht weiter. Wieder in Trägerschaft der LWL-Koordinationsstelle Sucht startet Phase 2.0 im direkten Anschluss an die erste Phase. Fünf Standorte machen weiter und werden sich in den nächsten 30 Monaten damit beschäftigen verhaltenspräventive Maßnahmen zu lernen und umzusetzen, die suchtpräventiven Ansätze breiter in ihren Einrichtungen zu verankern und die Vernetzung mit Suchthilfe auszubauen.

Das Modellprogramm wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und erneut von FOGS wissenschaftlich begleitet.  

August 2018: Modellprojekt QuaSiE – Phase 1 beendet

Das Modellprojekt zur Qualifizierten Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe – QuaSiE 1.0 ist beendet. Bei der Abschlusstagung vom 16. bis 18. Mai 2018 in Münster bilanzierten LWL-KS, Standorte und wissenschaftliche Begleitung die Erfahrungen der ersten Projektphase. Obgleich das Modellprojekt zeitlich mit den Herausforderungen zusammenfiel, die sich für die sechs Jugendhilfeeeinrichtungen aus sechs Bundesländern durch die Aufnahme einer Vielzahl von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ergaben, haben sie intensiv an der Entwicklung von Suchtprävention gearbeitet. Schwerpunktmäßig ging es in der ersten Projektphase um den Aufbau von Know How und suchtpräventiven Strukturen. FOGS stimmt derzeit den Abschlussbericht mit den Standorten ab.

Das Bundesgesundheitsministerium plant nun die Förderung einer zweiten Phase, in der es stärker darum gehen wird, Verhaltensprävention zu stärken und den Einrichtungen konkrete Programme zu vermitteln. Phase 2 soll im September 2018 beginnen und 30 Monate dauern. Unter Leitung der LWL-KS werden fünf der Jugendhilfeeinrichtungen weiterarbeiten, FOGS führt die wissenschaftliche Begleitung weiter.   

11. Juli 2018: Suchtkranke Eltern stärken ist erschienen

Miriam Martin und Martina Schu haben 2014/2015 im Auftrag des Deutschen Caritasverbands untersucht, welche Angebote und Hilfen in Deutschland nicht nur auf die Suchtprobleme ihrer Klient*innen fokussieren, sondern auch die Elternaufgabe in den Blick nehmen und gezielt stärken. Die Autorinnen gehen davon aus, dass ein elterliches Suchtproblem die ganze Familie betrifft und Hilfen bei den betroffenen Eltern ansetzen müssen. Eine reine Unterstützung der Kinder reicht nicht aus. Recherchiert wurden Studien und Programme und gemeinsam mit einem Fachbeirat wurde schließlich ein Manual zum Thema „Suchtkrank und Eltern sein“ erarbeitet. Das Buch versammelt Impulse und Hinweise, wie die Elternschaft von Klient*innen konstruktiv in den Beratungsprozess einbezogen werden kann und umfasst eine Reihe hilfreicher Instrumente aus der Praxis.

Das Buch ist im Juli 2018 beim Lambertus Verlag erschienen und auch als E-Book erhältlich:
www.lambertus.de/de/shop-details/suchtkranke-eltern-staerken,1754.html

Juni 2018: Evaluation der ambulanten Suchthilfe und Suchtprävention der Landeshauptstadt Stuttgart

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat FOGS mit der Evaluation der ambulanten Suchthilfe und Suchtprävention beauftragt. Die Evaluation ist darauf ausgerichtet, das gesamte Versorgungssystem der zuwendungsfinanzierten ambulanten Suchthilfe und Suchtprävention der Landeshauptstadt Stuttgart sowohl hinsichtlich der Gesamtstruktur als auch in Bezug auf das Angebots- und Maßnahmenspektrum sowie der in der Stadt implementierten Steuerungsstrukturen zu analysieren und zu bewerten. Im Rahmen der von Juni 2018 bis Mai 2019 laufenden Untersuchung setzt FOGS dazu ein mehrdimensionales Evaluationskonzept um, dass neben einer Sekundäranalyse vorhandener Daten und Materialien sowohl schriftliche Befragungen der wichtigsten Akteure aus der Stuttgarter Suchthilfe und –prävention sowie angrenzender Hilfefelder beinhaltet als auch qualitative Interviews vor Ort. Die Ergebnisse der verschiedenen Erhebungen werden anhand fachlicher Bewertungskriterien reflektiert und entsprechend in einem Abschlussbericht zusammengefasst.

März 2018: Handreichung „Sicherung der sozialen Teilhabe armutsgefährdeter Personen in der Sozialhilfe“ erschienen

Gemeinsam mit Prof. Dr. C. Reis (Frankfurt University of Applied Sciences) führte FOGS im Auftrag des Sozialministeriums NRW eine Bestandsaufnahme und wissenschaftliche Analyse von Aktivierungsstrategien und Teilhabeförderung im SGB XII  durch. Im Mittelpunkt der Betrachtung standen dabei insbesondere kommunale Ansätze, die sich einerseits auf eine Verbesserung von Beratung und Fallsteuerung sowie andererseits auf die (Weiter-)Entwicklung passgenauer Angebote vorrangig für ältere und/oder erwerbsgeminderte Menschen beziehen, die Existenz- bzw. Grundsicherung erhalten (drittes und viertes Kapitel des SGB XII).

Ergebnis der Bestandsaufnahme ist u.a. eine nun vom MAGS NRW publizierte Handreichung für Kommunen (oder auch Träger der freien Wohlfahrtspflege), die sich die sich der Thematik Sicherung sozialer Teilhabe armer bzw. von Armut bedrohter Personen annehmen möchten und Interesse an Erfahrungen aus anderen Städten und Kreisen haben. Im Sinne einer Orientierungs- und Reflexionshilfe wird dabei sowohl ein theoretisch-konzeptioneller Blick auf die Thematik geworfen (Kapitel 2), als auch ein Einblick in die derzeitige Praxis in Nordrhein-Westfalen gegeben (Kapitel 3). Die Darstellung ausgewählter Praxisbeispiele versteht sich ebenso als Anregung wie die im Anhang gesammelten Instrumente und Materialien (Kapitel 5).

Die Handreichung kann auf den Seiten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen bestellt oder heruntergeladen werden:
https://www.mags.nrw/broschuerenservice

November 2017: FOGS erstellt eine Bestandsanalyse zur Versorgung von psychisch kranken und seelisch behinderten Menschen im Land Sachsen-Anhalt

Das Ministerium für Arbeit, Sozialen und Integration des Landes Sachsen-Anhalt hat die FOGS GmbH mit einer Bestandsanalyse zur Versorgung von psychisch kranken und seelisch behinderten Menschen beauftragt. Die Bestandsanalyse soll die Hilfe- und Versorgungsstrukturen für Menschen mit psychischen Störungen und seelischen Behinderungen im Land systematisch abbilden und einen Rahmen zu deren Weiterentwicklung schaffen. Auf der Basis einer Prognose sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.

Für die Recherchen, Befragungen und Workshops steht ein Jahr zur Verfügung.

Juli 2017: Neue Tagungsbroschüre zu Gender in der Suchthilfe erschienen.

In der Suchthilfe in Deutschland behandeln überwiegend Frauen vor allem männliche Klienten/Patienten. Die meisten Leitungspositionen in diesem Arbeitsfeld sind gleichwohl von Männern besetzt. Doch scheint das Genderthema im Arbeitsfeld der Suchthilfe nur sehr eingeschränkt reflektiert zu werden. Dies bestätigte zuletzt eine Untersuchung der FOGS im Auftrag des Gesundheitsministeriums NRW. Ausgehend von diesen und anderen Studienergebnissen beleuchtete der dritte Westfälische Damensalon im Oktober 2016 deshalb das Thema „Wenn Frauen Männer behandeln …“ und lotete aus, welchen Einfluss dieses Verhältnis auf die Beratungs- und Behandlungsprozesse hat und inwiefern Genderaspekte in der Praxis berücksichtigt werden.

Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Koordinationsstelle Sucht (2017). Wenn Frauen Männer behandeln – eine (auch) transkulturelle Betrachtung der Suchthilfe. Münster: Forum Sucht Sonderband 49. Download des Tagungsberichts (pdf, 68 S.).

Juni 2017: FOGS untersucht die Steuerungsgremien in den zwölf Berliner Bezirken

Im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Landes Berlin soll FOGS nach 2005 und 2011 die Steuerungsgremien für psychisch beeinträchtigte Menschen zum dritten Mal untersuchen. In den Gremien der zwölf Berliner Bezirke werden die aktuellen Teilhabebedarfe leistungsberechtigter Personen auf Basis der Eingliederungshilfe (SGB XII) festgestellt und daraus abgeleitet, (bedarfsgerechte) Maßnahmen empfohlen.

Im Rahmen des von Juni bis November 2017 geplanten Projekts setzt FOGS ein mehrdimensionales Untersuchungskonzept um, dass vor allem folgende Bausteine umfasst:

  • Breitenerhebung (schriftliche teilstandardisierte) Befragung der zwölf Steuerungsgremien
  • Tiefenerhebung  von vier Steuerungsgremien (u. a. leitfadengestützte Interviews mit Psychiatriekoordinator*innen und Fallmanager*innen der Bezirke, Gruppengespräche mit    Vertreter*innen der Leistungsanbieter und teilnehmende Beobachtungen).

Abgeschlossen wird die Untersuchung mit einem Bericht, in dem – vor dem Hintergrund rechtlicher Veränderungen (u. a. Bundesteilhabegesetz) – Weiterentwicklungsmöglichkeiten der bezirklichen Steuerungsgremien dargestellt werden.

Mai 2017: FOGS und ceus consulting beraten rheinland-pfälzische Kommunen beim Aufbau eines patientenorientierten Case Managements für ältere Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt

Im Rahmen eines zweijährigen, vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie finanzierten Projekt soll – ausgehend von einem Pilotprojekt im Eifelkreis Bitburg-Prüm – über einen abgestimmten und frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess zwischen verschiedenen Projektpartnern (Sozialdienste/Pflegeüberleitungen von Krankenhäusern und Pflegestützpunkte einer Kommune/Region und dem örtlichen Träger der Sozialhilfe) älteren Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive ermöglicht bzw. sichergestellt werden, bevorzugt im eigenen häuslichen Bereich.  Ein zentraler Punkt ist darüber hinaus die Stärkung der Rolle des örtlichen Trägers der Sozialhilfe als Kostenträger von Leistungen und im Auftrag der Daseinsvorsorge zur Planung von Angeboten in der pflegerischen Versorgung, einschließlich ehrenamtlicher Strukturen.

Auf der Grundlage verbindlicher Kooperationsvereinbarungen zwischen den Projektpartnern und durch Verfahrensabsprachen mit und zwischen den unterschiedlichen Akteuren wird auf kommunaler Ebene eine Intensivierung der regionalen Netzwerkbildung angestrebt. Zudem sollen die Beratungs- und Angebotsstrukturen in den beteiligten Regionen/Kommunen weiterentwickelt werden, insbesondere im Hinblick auf die möglichst frühe und abgestimmte Verknüpfung der regional unterschiedlichen Angebote (u. a. ambulante und teilstationäre Pflege sowie Betreuung).

28. April 2017: NRW hat einen neuen Landespsychiatrieplan

In NRW wurde in den letzten zwei Jahren intensiv und unter großer Beteiligung verschiedener Akteursgruppen und Betroffener an der Erstellung eines neuen Landespsychiatrieplans gearbeitet. Das Land hat FOGS in diesem Kontext mit einer Versorgungsforschung zu „Angebotssituation und Qualität der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen in spezifischen psychiatrischen Handlungsfeldern“ beauftragt. Die im Rahmen dieser Untersuchung zusammengetragenen Erkenntnisse zu Krisenhilfe, Planung und Steuerung, Beschwerdewesen sowie Selbsthilfe fanden vielfach Eingang in den neuen Plan.

Der vom MGEPA erstellte Landespsychiatrieplan steht auf der Webseite Ministeriums zum Download zur Verfügung: www.mgepa.nrw.de/publikationen, der Abschlussbericht der FOGS auf der Website des LZG NRW.

November 2016: Neue Veröffentlichung Produktionsnetzwerke in der lokalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik

Der im Fachhochschulverlag erschienene Leitfaden dokumentiert die Ergebnisse des vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds geförderten Projekts »Dienstleistungen Hand in Hand – Teilhabe und Integration in Arbeit für Langzeitleistungsbezieherinnen und -bezieher durch zielgruppenbezogene Produktionsnetzwerke«. Das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Frankfurt University of Applied Sciences unter Mitarbeit von Martina Schu, FOGS, konnte sein Konzept des Produktionsnetzwerks an vier Standorten auf seine Praxistauglichkeit für unterschiedliche Zielgruppen überprüfen und so weiterentwickeln, dass (bestehende) Netzwerke soziale Dienstleistungen erfolgreich verknüpfen können.

Der Leitfaden informiert über rechtliche und fachliche Grundlagen von Netzwerken und leitet daraf aufbauend Bildung und Steuerung von Netzwerken an:

Claus Reis, Susan Geideck, Tina Hobusch, Martina Schu, Benedikt Siebenhaar & Lutz Wende (2016). Produktionsnetzwerke in der lokalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Aufbau kooperativer Strukturen und Weiterentwicklung sozialer Dienstleistungen am Beispiel des SGB II. Band 11 der Schriftenreihe des ISR. Frankfurt: Fachhochschulverlag. ISBN 978-3-943787-61-0, 135 Seiten, 16 Euro.

Zum Programm des Fachhochschulverlags

September 2016: FOGS wird zusammen mit einem Projektpartner neue Wege zur Aktivierung armutsgefährdeter Personen in Nordrhein-Westfalen erfassen und analysieren

Anknüpfend an die von der Landesregierung NRW entwickelte Landesinitiative „NRW hält zusammen … für ein Leben ohne Armut und soziale Ausgrenzung“ sowie verschiedener in der Vergangenheit durchgeführter Modellprojekte werden FOGS und Prof. Dr. C. Reis (Frankfurt University of Applied Sciences) im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales bewährte und neue Wege zur Aktivierung/Befähigung und Teilhabeförderung armutsgefährdeter Personen in einer landesweiten Untersuchung systematisch erfassen und analysieren. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen dabei insbesondere kommunale Ansätze, die sich einerseits auf eine Verbesserung von Beratung und Fallsteuerung sowie andererseits auf die (Weiter-)Entwicklung passgenauer Angebote vorrangig für ältere und/oder erwerbsgeminderte Menschen beziehen, die Existenz- bzw. Grundsicherung erhalten (drittes und viertes Kapitel des SGB XII).

Im Rahmen des 14-monatigen Projekts werden zur Erfassung dieser Ansätze sowohl quantitative als auch qualitative Erhebungsmethoden eingesetzt und – abgeleitet aus den Erhebungsergebnissen – eine praxisorientierte Handreichung mit Empfehlungen erarbeitet, um landesweit die Modernisierungs- und Veränderungsprozesse in der Sozialhilfeverwaltung zu unterstützen.  In diesen Prozess sollen die nordrhein-westfälischen Kommunen umfassend einbezogen werden.

4. August 2016: FOGS wird zusammen mit zwei Partnern das WIR-Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin wissenschaftlich begleiten!

Walk in Ruhr – das Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin (WIR-Zentrum) in Bochum möchte Prävention, Information, Beratung, medizinische Behandlung, Psychotherapie und Selbsthilfe zusammen zu bringen. Dafür arbeiten im WIR-Zentrum sechs Institutionen zusammen: Die Interdisziplinäre Immunologische Ambulanz – Zentrum für Sexuelle Gesundheit der Klinik für Dermatologie der Ruhr-Universität/St. Josef-Hospital, die Aidshilfe Bochum e. V., das Gesundheitsamt Bochum, Pro familia e. V., Madonna e. V. sowie Rosa Strippe e. V. (mehr dazu siehe: www.wir-ruhr.de).

Das Bundesgesundheitsministerium möchte dieses innovative Vorhaben unterstützen und fördert für drei Jahre die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation der Arbeit durch FOGS, die Delphi Gesellschaft (Berlin) und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Sektion Infektiologie und Tropenmedizin.

FOGS leitet das Projekt. Am 4. August fand das Auftakttreffen mit Vertreter*innen des Zentrums, des BMG und des Projektträgers im DLR sowie der Forschungsinstitute statt, bei dem die Beteiligten sich kennenlernten und die ersten Schritte der Begleitung geplant wurden.

7. Juli 2016: FOGS evaluiert Partizipation und Selbstbeteiligung von behinderten Beschäftigten in WfbM

Im Rahmen des Modellprojekts sollen in fünf Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) die Mitwirkung und Mitbestimmung von Werkstatträten im Hinblick auf die Gestaltung betrieblicher Abläufe und Angebote der WfbM evaluiert werden. Auftraggeber des dreijährigen (2016 bis 2019) von der Stiftung Wohlfahrtspflege geförderten Projekts sind die Landesarbeitsgemeinschaften Freie Wohlfahrtspflege (LAG WF NRW) und Werkstatträte (LAG WR NRW) Nordrhein-Westfalen. Das Projekt wird unter umfassender Beteiligung der Werkstätte von FOGS wissenschaftlich begleitet.

1. Juni 2016: Sozialministerin Cornelia Rundt stellt der Öffentlichkeit Niedersachsens neuen Landespsychiatrieplan vor

Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt stellte gestern in Hannover den neuen Landespsychiatrieplan für Niedersachen der Öffentlichkeit vor, den FOGS und ceus consulting in gut 1,5 Jahren gemeinsam mit zahlreichen Fachleuten aus Niedersachsen und auf Basis vieler Gespräche mit Vertreter*innen von Psychiatrieerfahrenen, Angehörigen, Anbietern von Hilfen, Verbänden und Kommunen erarbeitetet haben. Auf Basis dieser fachlichen Erkenntnisse sollen in den nächsten Jahren Verbesserungen in der psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen befördert werden.

Der Landespsychiatrieplan für Niedersachsen sowie der ausführliche Bericht zu sind auf der Seite des MInisteriums abrufbar: Psychiatrie in Niedersachsen

1. April 2016: FOGS begleitet ein weiteres Projekt zur Qualifizierung stationärer Jugendhilfeeinrichtungen

Aufbauend auf den Ergebnissen der von FOGS für die LWL-Koordinationsstelle Sucht durchgeführten Untersuchung zu suchtbezogenen Problemlagen von Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe beginnt zum April 2016 ein umsetzungsorientiertes Modellprojekt: Qualifizierte Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe – QuaSiE. Das Bundesministerium für Gesundheit fördert für zwei Jahre das durch die LWL-Koordinationsstelle Sucht durchgeführte Vorhaben. An sechs Standorten in Deutschland sollen Konzepte weiterentwickelt, Maßnahmen erarbeitet und Kooperationen zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe aufgebaut werden. 

Wir von FOGS freuen uns, dass die Untersuchung in drei LWL-Jugendhilfeeinrichtungen aus dem Jahr 2014 damit eine praxisorientierte Fortsetzung findet und dass wir dieses Vorhaben begleiten dürfen!

19. Februar 2016: Der Entwurf zum Landespsychiatrieplan Niedersachsen geht in die Beratung

FOGS hat zusammen mit ceus consulting in den letzten 1,5 Jahren intensiv an der Erstellung des neuen Landespsychiatrieplans gearbeitet. Gemeinsam mit einer großen Fachkommission aus niedersächsischen Fachleuten wurde die Situation im Land analysiert und bewertet, wurden fachlich-ethische Grundsätze für die Psychiatrie in Niedersachsen verabschiedet sowie konkrete Entwicklungsbedarfe beschrieben. FOGS hat das Ergebnis der Arbeiten in einem „Bericht zum Landespsychiatrieplan Niedersachsen“ zusammengefasst, den das Niedersächsische Ministerium für Soziales,  Gesundheit und Gleichstellung heute als Entwurf an die Systempartner im Land versandt hat. Diese haben nun vier Wochen Zeit, dazu Stellung zu nehmen, bevor der Landespsychiatrieplan dann definitiv gefasst wird. Am 30. Mai wird er der Öffentlichkeit im Rahmen eines Fachtags vorgestellt werden.

20. Januar 2016: FOGS begleitet ein Projekt zur konzeptionellen Weiterentwicklung einer Jugendhilfeeinrichtung bzgl. des Umgangs mit Suchtmittelkonsum

Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW fördert ein Projekt der Jugend- und Drogenberatung Solingen und der LVR-Jugendhilfeeinrichtung Halfeshof in Solingen. Aufbauend auf einer umfassenden Bestandsaufnahme sollen gemeinsam Fachkräfte qualifiziert, Standards entwickelt, Maßnahmen durchgeführt und die Kooperation von Jugend- und Suchthilfe nachhaltig verbessert werden. Die Projektidee basiert wesentlich auf der Studie zum Konsum Jugendlicher in der stationären Suchthilfe, die FOGS 2014 für den LWL durchgeführt hat. Wir freuen uns, nun die wissenschaftliche Begleitung dieses auf drei Jahre angelegten praxis- und umsetzungsbezogenen Projekts übernehmen zu können!

1. Dezember 2015: Die Evaluation der sozialmedizinischen Nachsorge geht weiter

Nach drei Jahren Entwicklung und Implementierung geht die wirkungsorientierte Evaluation der sozialmedizinischen Nachsorge nun ins vierte Jahr. Der Bundesverband Bunter Kreis  hat FOGS erneut mit der Auswertung der Daten aus nunmehr über 80 Einrichtungen beauftragt. Eine erste Auswertung der Daten aus dem Jahr 2013 hatte bereits gezeigt, dass die Eltern nicht nur sehr zufrieden sind, sondern dass die Betreuung nach dem Modell Bunter Kreis auch die Selbstwirksamkeit und die Leistungsfähigkeit der Eltern fördern konnte (vgl. Grimm, Schu & Schlanstedt, 2014, Nachsorgemodell Bunter Kreis – Wirkung und Qualität in Kinder- und Jugendmedizin 6/2014). Neuere Auswertungen bestätigen diese Ergebnisse.

7. Oktober 2015: Wolfsburger Rat beschließt einstimmig Engagementförderstrategie

Heute hat der Rat der Stadt Wolfsburg einstimmig dem „Förderkonzept für bürgerschaftliches Engagement“ zugestimmt und beschlossen, zwei der mit dem Konzept empfohlenen Maßnahmen durch die Verwaltung einleiten und begleiten zu lassen: „Koordiniertes Verwaltungshandeln“ zugunsten des bürgerschaftlichen Engagements in Wolfsburg und die „Bildung eines Netzwerkes Bürgerengagement Wolfsburg“. Das Förderkonzept wurde von FOGS und VIS a VIS in einem einjährigen Prozess erarbeitet, zu dem u. a. eine mehrstufige Erhebung sowie Analyse und Strategieentwicklung gehörten.

Für eine ausführliche Beschreibung des Prozesses und der Ergebnisse siehe: Newsletter des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement. Das Förderkonzept, die Erhebungsergebnisse sowie weitere Dokumente aus dem Erarbeitungsprozess können von der Website der Stadt Wolfsburg herunterladen werden.

24. September 2015: FOGS und ZIS kooperieren in einem Projekt zur Verminderung der Passivrauchbelastung von Kindern

Während in den vergangen Jahrzehnten der Anteil der Rauchenden in der Bevölkerung mit einem hohen und etwas weniger in der Bevölkerung mit einem mittleren sozioökonomischen Status gesunken ist, ist das Rauchverhalten in der unteren sozialen Schicht weitgehend stabil geblieben. Damit geht auch eine erhöhte Passivrauchbelastung von Kindern in diesen Familien einher. Das Bundesgesundheitsministerium möchte sich diesem Thema widmen und fördert deshalb zwei Projekte, in denen lebenslagebezogene kultur- und genderspezifische Zugangswege und Aufklärungsmaßnahmen zur Verringerung der Passivrauchbelastung bei Kindern entwickelt werden sollen.

FOGS und das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschungder Universität Hamburg (ZIS) werden in Köln und Hamburg mit einem partizipativen und qualitativen Ansatz versuchen, für deutsch-, russisch- und türkischsprechende sozial benachteiligte Eltern lebenslagebezogene kultur- und genderspezifische Zugangswege und Aufklärungsmaßnahmen zur Verringerung der Passivrauchbelastung bei Kindern zu entwickeln und zu erproben. Für das Projekt MIRAS – Miteinander Rauchbelastung stoppen stehen vom 1. Oktober 2015 an zunächst 18 Monate zur Verfügung. 

4. September 2015: FOGS wird ein weiteres FreD-Projekt evaluieren!

Seit einigen Jahren zeigt sich in Deutschland in Suchtberatung und -behandlung eine steigende Relevanz von Amphetamin- und Methamphetamin-Konsum. Deshalb hat das Bundesministerium für Gesundheit nun den LWL mit der Ausweitung des bewährten FreD-Angebots (Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsumierende) beauftragt. Der LWL wird im Rahmen eines 20-monatigen Projektes das FreD-Curriculum um das Thema Amphetaminkonsum erweitern. Die ersten Angebote werden dort aufgebaut, wo deutschlandweit der Schwerpunkt der Crystal-Problematik liegt: in Sachsen, Bayern und zunehmend auch in Thüringen. Standorte in NRW ergänzen das Vorhaben. Nachdem FOGS schon mehrere FreD-Angebote evaluiet hat, freuen wir uns, nun von der LWL-Koordinationsstelle Sucht erneut mit der wissenschaftlichen Begleitung des jüngsten Mitglieds der FreD-Familie beauftragt worden zu sein. 

1. August 2015: FOGS unterstützt die Landespsychiatrieplanung in NRW

Nordrhein-Westfalen gibt sich einen neuen Landespsychiatrieplan, der derzeit in einem umfassenden partizipativen Prozess erarbeitet wird. Wir freuen uns, dass FOGS zur Unterstützung dieses Prozesses beitragen kann: Das Landeszentrum Gesundheit NRW hat FOGS dazu einen Versorgungsforschungsauftrag erteilt. FOGS soll eine Bestandsaufnahme zu Angebotssituation und Qualität der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen/Erkrankungen in vier spezifischen Handlungsfeldern durchführen: ambulante Hilfen in psychischen Krisen, regionale Koordination und Steuerung, Beschwerdewesen (außerhalb stationärer Einrichtungen) sowie Selbsthilfestrukturen. Für die Arbeiten stehen mit Beginn im August 2015 neun Monate zur Verfügung.  

1. Juli 2015: Das Projekt BerMico des SKM Köln wird von FOGS evaluiert!

Der SKM Köln möchte mit dem Projekt BerMico – Beratung und Mietcoaching bei drohendem Wohnungsverlust – einen innovativen Ansatz der Vermeidung von Wohnungsverlust und Obdachlosigkeit aufbauen. Das Projekt wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW für drei Jahre gefördert.

Im Rahmen der Evaluation sollen drei Ebenen der Umsetzung in den Blick genommen und eine Reihe von Fragen beantwortet werden. Es geht zunächst um die Evaluation 1) der Implementierung des neuen Angebots, dann um 2) den Aufbau und die Arbeit des angestrebten Netzwerks sowie 3) um die konkrete Arbeit des neuen Fachdienstes mit der Klientel und die Wirkungen der Arbeit.

Das Projekt startete zum 1. Mai 2015, die Evaluation hat Anfang Juli 2015 die Arbeit aufgenommen.

28. November 2014: FOGS gewinnt zwei Ausschreibungen in Berlin

Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Berlin hat FOGS mit zwei Projekten beauftragt: Zum einen soll FOGS die über den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekte im Bereich Beschäftigungsförderung für Suchtkranke evaluieren und das Auswahlverfahren für die nächste Förderperiode vorbereiten.

Zum anderen wurde FOGS mit der Evaluation und Längsschnittanalyse von zwei landesgeförderten Beratungsangeboten betraut: Café Beispiellos – ein Angebot für Glücksspielsüchtige und ihre Angehörigen sowie Lost in Space – Beratung für Computerspiel- und Internetsüchtige (beide Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.).

30. Oktober 2014: Erarbeitung Förderkonzept „Bürgerschaftliches Engagement in Wolfsburg“

Die Bietergemeinschaft aus FOGS GmbH und VIS a VIS erarbeitet für die Stadt Wolfsburg ein Konzept zur Förderung des Bürgerengagements. Neben der schriftlichen Befragung der relevanten Organisationen bzw. Akteure werden Interviews mit Schlüsselpersonen sowie Foren durchgeführt.

Link zur Projektbeschreibung Förderkonzept „Bürgerschaftliches Engagement in Wolfsburg“

19. September 2014: FOGS und ceus consulting wurden mit der Landespsychiatrieplanung für Niedersachsen beauftragt

Das Land Niedersachsen will sich 20 Jahre nach der letzten umfassenden Psychiatrieplanung erneut eine zukunftsorientierte Planung der psychiatrischen Versorgung geben. Der Auftrag dazu wurde FOGS und ceus consulting erteit. Zudem hat das Land eine Fachkommission mit über 30 Fachleuten aus verschiedenen psychiatrischen Feldern, angrenzenden Bereichen und der Selbsthilfe ins Leben gerufen. Die Fachkommkission arbeitet seit Sommer 2014 an der Analyse und Bewertung der aktuellen Versorgungsstruktur und wird nun FOGS und ceus consulting bei der Erstellung der Planung unterstützen.

30. Juli 2014: Studie zu Suchtproblemen in stationärer Jugendhilfe erschienen

Im Auftrag der LWL-Koordinationsstelle Sucht hat FOGS 2013 eine Erhebung unter 14- bis 17-jährigen Jugendlichen in stationären Jugendhilfeeinrichtungen des LWL durchgeführt. Dabei wurden neben dem Konsumverhalten auch psychopathologische Auffälligkeiten, Aspekte der familiären Situation untersucht. Zusätzlich wurden die Fachkräfte der Einrichtungen zu ihren Einschätzungen und zum Umgang mit suchtbezogenen Verhaltensweisen befragt.

Mit der Studie wurde erstmals in Deutschland die Belastung in der spezifischen Zielgruppe von Jugendlichen in Jugendhilfemaßnahmen untersucht. Das Ergebnis verweist auf besondere Bedarfslagen und die Notwendigkeit spezifischer Interventionen und Kooperationen.

Die Studie wurde gerade vom LWL veröffentlicht:

Schu, M., Mohr, S. & Hartmann, R. (2014). Suchtmittelkonsum und suchtbezogene Problemlagen von Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe. Forum Sucht, Sonderband 8. Münster: LWL.

21. Juli 2014: Zukunftswerkstatt Suchthilfe NRW widmet sich Genderaspekten

Im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter hat FOGS in Kooperation mit Prof. Dr. Christel Zenker und Prof. Dr. Heino Stöver eine Bestandsaufnahme von Gender Mainstreaming und Gendersensibilität in der Suchthilfe und Suchtselbsthilfe in NRW durchgeführt. Der Abschlussbericht wurde dem Ministerium im Mai 2014 vorgelegt.

Zur Zukunftswerkstatt Suchthilfe NRW am 25. Juni 2014 in Mülheim an der Ruhr stellte Martina Schu im Forum 1 erstmals Ergebnisse der Studie vor.

Das Programm, die Vorträge und Dokumentation der Zukunftswerkstatt finden Sie hier:

https://www.lzg.gc.nrw.de/service/veranstaltungen/archiv/2014/140625_zukunftswerkstatt_suchthilfe/index.html

7. Juli 2014: Studie zu männlicher Prostitution und STI wird beim STI-Kongress vorgestellt

Die im März 2014 im Auftrag der BZgA fertiggestellte Situationsanalyse zu männlicher Sexarbeit
in Deutschland wurde auf dem STI-Kongress Ende Juni in Berlin erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Gemeinsam mit Frau Dr. von Rüden stellte Martina Schu einige Ergebnisse der Analyse in Vortrag und Poster vor. Auch von Seiten der am Kongress Teilnehmenden wurden weitere Forschung zu männlicher Sexarbeit und eine bessere Versorgung der Männer gefordert.

Poster

29. Juni 2014: Fachtagung „Perspektiven für die Tagesgestaltung älterer Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz“

Auf der Fachtagung am 9. Mai 2014 wurde der Abschlussbericht „Tagesgestaltung und Tagesstruktur für ältere Menschen mit Behinderung“ der FOGS vorgestellt. Ergänzend berichteten sechs Referentinnen über innovative Ansätze in der Arbeit für und mit älteren Menschen mit Behinderung. Die über 300 Teilnehmenden aus Einrichtungen der Wohlfahrtspflege, von Verbänden und Kommunen nutzten in drei Foren die Gelegenheit zur Diskussion.

Den Bericht und alle Vorträge des Tages finden Sie hier:

Tagungsprogramm

Abschlussbericht

Vortrag Schu

Vortrag Middendorf

Vortrag Lohse

Vortrag Oermann

Vortrag Rohleder

Vortrag Thomes

28. März 2014: Perspektiven für die Tagesgestaltung älterer Menschen mit Behinderung in Rheinland-Pfalz

Die Studie zu Tagesstruktur und Tagesgestaltung für ältere Menschen mit Behinderung ist fertig und liegt dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland Pfalz (MSAGD) vor. FOGS hat darin u. a. eine Analyse der demographischen Entwicklung vorgelegt, Wünsche der behinderten Menschen für ihr Alter zusammengetragen sowie derzeit in Deutschland umgesetzte Hilfen und Beispiele guter Praxis recherchiert. Auf Basis der Erkenntnisse wurden Empfehlungen für Rheinland-Pfalz formuliert. Gute Tagesgestaltung im Alter braucht Selbstbestimmung. Für die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen sind differenzierte Angebote im Sozialraum notwendig, der Einbezug von Selbsthilfe, die Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen u. v. m.

Die Ergebnisse und Empfehlungen werden am 9. Mai 2014 auf einer Fachtagung des MSAGD in Mainz vorgestellt und mit allen relevanten Akteuren diskutiert. Eine Reihe von interessanten Beiträgen von Expertinnen aus verschiedenen Bereichen konkretisiert die Möglichkeiten guter Tagesgestaltung im Alter.


10. Dezember 2013: Klinik im Wingert erfolgreich DIN EN ISO-zertifiziert

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an die Leitung und das Team der Klinik Im Wingert!

Knapp zwei Jahre haben wir die Klinik Im Wingert (ASH Bonn) bei der Einführung eines Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 beraten.

Bei regelmäßigen Terminen mit der Leitung und den Mitarbeitenden der Klinik im Wingert wurden die Strukturen und Prozesse beschrieben und (weiter-)entwickelt. Unterstützt haben wir außerdem beim Aufbau des QM-Systems und der Dokumentation in einem DIN EN ISO-konformen Handbuch. Am 10. Dezember 2013 fand das externe Zertifizierungsaudit statt: Und der Auditor (DioCert) hat das Zertifikat erteilt!

18. August 2013: Handreichung zu transkultureller Suchthilfe erschienen

Vier Jahre wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bundesmodellprojektes transVer – transkulturelle Suchthilfe sind abgeschlossen. Der Abschlussbericht liegt dem Bundesministerium für Gesundheit vor und die Projekt-Website ist der DHS übergeben, von wo aus sie weitergeführt wird: www.transver-sucht.de. Nun ist auch die praktische Handreichung „Zugänge finden, Türen öffnen: transkulturelle Suchthilfe“ erschienen.

In der Handreichung werden in zehn Kapiteln Kernerkenntnisse des Modellprogramms aufbereitet und konkrete Handlungsempfehlungen für die Suchthilfe abgeleitet. Dies wird ergänzt durch 18 Praxisbeispiele, in denen erprobte Einzelmaßnahmen vorgestellt werden. Schließlich werden Materialien, Fragebogen und Checklisten den Band sowie umfangreiche Hinweise zu relevanten Veröffentlichungen und Links, zu interessanten Institutionen und Initiativen, zu Migrantenorganisationen sowie zu Anbietern von Diversity-Trainings vorgestellt (105 Seiten).

Martina Schu, Miriam Martin & Dietmar Czycholl (2013). Zugänge finden, Türen öffnen: transkulturelle Suchthilfe. Praktische Erfahrungen aus dem Modellprgramm transVer. Lengerich: Pabst Science Publishers.

1. August 2013: Suchthilfe in Netzwerken ist erschienen

Angesichts der Differenzierung des Angebotsspektrums in der Suchthilfe sowie der Vielzahl unterschiedlicher Versorgungssysteme ergeben sich neue Herausforderungen mit Blick auf Kooperation, Vernetzung und Verbundbildung. Das Handbuch unterstützt eine notwendige strategische Ausrichtung der Suchthilfe und die Entwicklung tragfähiger Kooperationsstrukturen.

Hans Oliva und Renate Walter-Hamann beschreiben in diesem Praxishandbuch, basierend auf Erkenntnissen der Versorgungsforschung und Ergebnissen einer Studie zu Kooperation und Vernetzung in der Suchthilfe der Caritas, bedeutsame Schnittstellen und Möglichkeiten für Vernetzung. Es werden innovative Praxiserfahrungen aufbereitet und handhabbare und praxistaugliche Methoden und Instrumente zur Lösung suchthilfeinterner sowie sektorenübergreifender Kooperationsdefizite bereitgestellt, viele davon auf CD.

26. Juli 2013: Das Projekt zur Qualifizierung und Steuerung der Eingliederungshilfegewährung in Westfalen-Lippe geht weiter

2010 bis 2012 hat FOGS in Kooperation mit ceus consulting für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Projekt „Teilhabe 2012“ wissenschaftlich begleitet ein neues Hilfeplanverfahren entwickelt, das den vom LWL-Sozialausschuss beschlossenen Eckpunkten und den Vorgaben des Deutschen Vereins entspricht. Wir freuen uns, dass der LWL die wissenschaftliche Begleitung des Nachfolgeprojekts „Teilhabe 2015“ erneut an FOGS und ceus consulting vergeben hat. Das neue Hilfeplanverfahren soll nunmehr weiterentwickelt und in vier zusätzlichen Kommunen erprobt werden. Damit soll eine belastbarere Datenbasis für eine Bewertung der Steuerungseffekte gewonnen werden. Perspektivisch soll das neue Hilfeplanverfahren in allen Körperschaften des LWL angewendet werden.

Details finden Sie auf der Seite Evaluation.

10. Juli 2013: Zwei neue Studien in Nordrhein-Westfalen

FOGS wurde mit zwei neuen Studien beauftragt:

Im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW – MGEPA werden wir ab September 2013 eine Untersuchung zu Gender Mainstreaming in der Suchthilfe im Land durchführen. Dabei geht es sowohl um die institutionelle und strukturelle Umsetzung von Gender Mainstreaming als auch um Gendersensibilität in der Arbeit mit den Klientinnen und Klienten. Die Untersuchung betrachtet die gesamte Suchthilfe: Prävention, ambulante und stationäre Hilfen, komplementäre Angebote und Suchtselbsthilfe.

Im Auftrag des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe führt aktuell FOGS eine Studie durch, wie sie für Deutschland einmalig ist: Untersucht werden suchtbezogene Probleme bei 12- bis 17-Jährigen in stationärer öffentlicher Jugendhilfe. Die Erhebung wird als Vollerhebung in allen LWL-Einrichtungen angelegt. Die Jugendlichen werden persönlich befragt. Eine schriftliche Befragung richtet sich zudem an die Betreuungspersonen: Welche Probleme nehmen sie wahr? Welche Unterstützungsbedarfe haben sie und welche Kooperationen wären sinnvoll?

April 2013: 25 Jahre FOGS

1988: Eine Idee, ein Mann, ein Auftrag, dazu ein kleines Büro, nach und nach wissenschaftlich Mitarbeitende, eine patente Sekretärin – und in kurzer Zeit stand ein Forschungsinstitut in Köln: die Forschungsgruppe Gesundheit und Soziales. Der erste Auftrag kam von der damaligen Bundeshauptstadt Bonn, Aufträge aus Herne, Hamburg und von der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung folgten noch im gleichen Jahr. Mit dem 1989 für das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung erstellten „Gutachten zu Rolle und Stellenwert freier Wohlfahrtspflege“ lieferte FOGS einen wichtigen Beitrag zur Wohlfahrtsdiskussion. 1993 wird FOGS eine GmbH und bekommt einen neuen Namen: Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich mbH. Viele Mitarbeitende sind seit den ersten Jahren dabei.

2013: 25 Jahre und über 300 Projekte für Bund, Länder und Gemeinden, Verbände und Unternehmen sprechen für den Erfolg des Instituts. Ein guter Anlass, unsere Arbeit darzustellen – auf einer neu gestalteten Homepage: Mit neuem Design und vielen Informationen über Projekte und Ergebnisse, Auftraggeber und Mitarbeiterschaft. Außerdem möchten wir künftig regelmäßig über Neuigkeiten im Institut informieren. Also: Schauen Sie immer mal rein!

Wir danken allen Auftraggebern und Kooperationspartnern für ihr Vertrauen, für gute Zusammenarbeit, für spannende Projekte und bereichernde Erfahrungen. Wir haben viele interessante Menschen kennengelernt und gemeinsam haben wir viel bewegen und bewirken können. Auf die nächsten 25 Jahre!