Kinder im Zentrum – KiZ

Kinder im Zentrum – KiZ

Laufzeit: 2022 – 2026
Auftraggeber: Deutsche Rentenversicherung Schwaben
Mitarbeitende: Schu, Martin, Görgen, Singfield, Hollitzer

Aufgabe

Mit dem Bundesprogramm „rehapro – Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben“ fördert der Gesetzgeber innovative Modellvorhaben zur Stärkung des Rehabilitationssystems in Deutschland für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Die Deutsche Rentenversicherung Schwaben, die Deutsche Rentenversicherung Bund und ihre Projektpartner, das Institut für Sozialmedizin in der Pädiatrie Augsburg e.V. (ISPA), die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. und der Bunte Kreis gGmbH beteiligen sich in der Region Schwaben mit dem rehapro Modellprojekt „Kinder im Zentrum – KiZ“ am Bundesprogramm rehapro.

Mit KiZ sollen Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen und komplexen gesundheitlichen Einschränkungen darin unterstützt werden, bei Bedarf möglichst frühzeitig eine Kinder- und Jugend-Reha durchzuführen. Die Bedürfnisse des chronisch kranken Kindes und seiner Familie, die besondere Herausforderungen zu meistern haben, sollen im Mittelpunkt stehen, zudem sollen Reha-Erfolge nachhaltig gefestigt werden. Dazu wird in der Region Bayerisch Schwaben bis Oktober 2026 eine umfassende Teilhabebegleitung durch eigens qualifizierte Reha-Lots*innen erprobt. Sie sollen Kind und Familie bereits im Vorfeld einer Reha-Beantragung unterstützen und im Verlauf der Reha sowie während einer eventuellen Nachsorge begleiten. Auch sollen sie zu einer insgesamt verbesserten Zusammenarbeit aller Akteure beitragen.

Die FOGS GmbH wurde Ende Juni 2022 mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts beauftragt.

Umsetzung

Die Aufgaben der FOGS umfassen sowohl formative wie summative Evaluation unter Einsatz eines Mixed-Method-Designs mit qualitativen und quantitativen Verfahren. Ein Kernelement der Evaluation ist eine Wiederholungsbefragung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern zur Erhebung von Effekten und zur Überprüfung der individuellen Zielerreichung (Prä-Post-Design). Die Lotsentätigkeit wird über individuelle Falldokumentationen nachverfolgt, die unter Berücksichtigung der ICF fallbezogene und leistungsbezogene Daten erfassen. Schließlich wird die Entwicklung von Versorgungspfaden und die Optimierung von fallbezogener und übergreifender Kooperation zu beobachten sein. Die Evaluation nimmt also alle Perspektiven in den Blick: die Sichtweisen von Projektpartnern, von Eltern und Kindern sowie von Versorgungsbeteiligten im regionalen Netzwerk. Zudem liegen bei FOGS die Erstellungen von Ethikantrag und Datenschutzkonzept. Die FOGS wird zudem durchgehend die Projektumsetzung beratend begleiten und in allen Projektgremien mitwirken, Zwischenergebnisse einspeisen und ggf. notwendige Anpassungen sicherstellen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projektwebsite.