Bestandsaufnahme zum Unterstützungsbedarf  Rheumakranker im Gesundheitssystem für die Deutsche Rheuma-Liga

Bestandsaufnahme zum Unterstützungsbedarf Rheumakranker im Gesundheitssystem für die Deutsche Rheuma-Liga

Laufzeit: von 2007 bis 2008
Auftraggeber: Deutsche Rheuma-Liga
Mitarbeitende: Oliva, Hartmann

Aufgabe

Bei der Versorgung chronisch kranker Menschen in Deutschland bestehen z.T. erhebliche Mängel hinsichtlich einer Führung der Betroffenen durch die verschiedenen (Behandlungs-)Angebote im Gesundheitssystem. Unterschiedliche Versorgungsbausteine stehen unvermittelt nebeneinander und chronisch rheumakranke Menschen, die eine Vielzahl von Leistungserbringer im Rahmen ihrer Behandlung in Anspruch nehmen (müssen), weisen immer wieder auf erhebliche Probleme bei der Suche nach geeigneten Leistungsanbietern, bei der Beratung zu den Leistungen und in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Leistungserbringern hin. Deshalb wollte die Deutschen Rheuma-Liga, als Basis für die Entwicklung und Erprobung eines Lotsenmodells, zunächst den Bedarf an einer Lotsenfunktion genauer erheben.

Umsetzung

FOGS führte exemplarisch in drei Bundesländern eine Bestandsaufnahme der bestehenden Beratungsangebote durch und erhob (Begleitungs- und Unterstützungs-)Bedarfe für Rheumakranke. Dabei wurde insbesondere untersucht, ob und welche Art Bedarf nach einer „Lotsenfunktion“ besteht. Die Untersuchung war explorativ angelegt. Als Erhebungsmethode wurden ausschließlich qualitative Befragungen von relevanten Akteuren in der Versorgung, darunter VertreterInnen der Rheuma-Liga, sowie von Betroffenen eingesetzt (Einzelinterviews und Fokusgruppengespräche).

Ergebnis

Im Januar 2008 wurde dem Auftraggeber ein abschließender Bericht mit den Ergebnissen der Untersuchung vorgelegt. Darin wurden unterschiedliche Handlungsoptionen skizziert, die Grundlage für Konzept und modellhafte Erprobung des „Rheumalotsen“ (2009 – 2013) darstellten.