Laufzeit: von 2010 bis 2012
Auftraggeber: Drogenreferat der Stadt Frankfurt am Main
Mitarbeitende: Schu, Schlanstedt
Aufgabe
Das Drogenreferat der Stadt Frankfurt hat das Projekt „Offensive Sozialarbeit, Sicherheit, Intervention, Prävention“ (OSSIP) ins Leben gerufen: Gemeinsam versuchen Fachkräfte mehrerer Suchthilfeträger, Drogenabhängige (wieder) an das Hilfesystem anzubinden. Die Arbeit der Fachkräfte geht über klassische Streetwork hinaus und umfasst auch Clearing, Fallsteuerung, Heranführung an weiterführende Suchtbehandlung sowie eine Reduzierung des Drogenkonsums an öffentlichen Plätzen. Ggf. werden Abhängige in ihre Herkunftskommunen zurückgeführt.
Umsetzung
FOGS hat das Projekt OSSIP über zwei Jahre begleitet und gemeinsam mit der Leitung und den Mitarbeitenden konzeptionelle Überlegungen vorangetrieben sowie ein System zur Dokumentation der Arbeit und der Ergebnisse von OSSIP aufgebaut. Das Dokumentationssystem erfasst die Basismerkmale der Klientel und die fallbezogen erbrachten Leistungen. Dokumentiert werden des Weiteren übergreifende Tätigkeiten nach Art und Umfang. Schließlich erhebt eine Szenedokumentation stichtagsbezogene Auskünfte über die Entwicklung von Szene(-plätzen). Nach einer Testphase auf Papier hat FOGS eine EDV-gestützte (webbasierte) Version der Dokumentation zur Verfügung gestellt. Damit waren jederzeit aktuelle Auswertungen der laufenden Fälle sowie zeitraumbezogene Aggregationen bzw. Auswertungen möglich.
Ergebnis
Auch wegen der Partizipation der Praktiker*innen wurden organisatorische Entwicklungen und die Dokumentation sehr gut angenommen. Es konnten aussagekräftige Ergebnisse gewonnen werden, die Auftraggeber und Trägern des Projekts in regelmäßigen Abständen präsentiert wurden. Derzeit (2012) arbeitet das Drogenreferat an einer Überführung des Systems in Standarddokumentationssysteme.