Laufzeit: von 2012 bis 2013
Auftraggeber: Landschaftsverband Rheinland
Mitarbeitende: Schu, Oliva, Mohr
Aufgabe
Das Institut für Konsulentenarbeit des LVR (KOMPASS) berät seit 2006 Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen sowie Fachkräfte aus den verschiedenen Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe dabei, in festgefahrenen Situationen Handlungsalternativen zu entwickeln und Lebensperspektiven zu verbessern. Nunmehr wurde die Arbeit des Instituts evaluiert .
Umsetzung
Entsprechend des Auftrags richtete die Evaluation ihren Blick auf die Antragsteller*innen und die Anlässe für die Inanspruchnahme, hat die Organisation und Struktur des Instituts betrachtet sowie Tätigkeitsspektrum und Qualitätsmanagement erhoben und unter fachlichen und wirtschaftlichen Aspekten analysiert. Zudem wurden Ergebnisse und Wirksamkeit der Arbeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln erhoben. FOGS und ceus consulting werteten zunächst die vorhandenen Unterlagen und Materialien zur Arbeit von KOMPASS aus und validierten die Ergebnisse dieses Arbeitsschritts dann mit dem Team. In Einzelgesprächen und Fokusgruppeninterviews wurden anschließend die Einschätzungen der Beschäftigten und ihrer Klient*innen sowie der verantwortlichen Stellen beim LVR erhoben. Die Untersuchung hat neben der Erhebung der aktuellen Situation auch Bedarfe und Perspektiven der Arbeit in den Blick genommen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung erarbeitet.
Ergebnis
Im Oktober 2013 wurde der Abschlussbericht dem Auftraggeber vorgestellt. Die Evaluation bestätigte das Alleinstellungsmerkmal des Angebots und empfahl seine Weiterführung. Gleichzeitig wurden Empfehlungen zur Verbesserung des Angebots vorgelegt, die u. a. konzeptionelle und methodische Aspekte, die Kommunikation zwischen Institut und Leistungsträger sowie Fragen der Qualitätssicherung betreffen.
Im November 2013 konnte Martina Schu die Evaluation dem Beirat für das LVR-Institut für Konsulentenarbeit sowie im Januar 2014 dem Ausschuss für den Verbund heilpädagogischer Hilfen vorstellen.