Evaluation der Arbeits- und Qualifizierungsprojekte für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in Zuverdienstfirmen

Evaluation der Arbeits- und Qualifizierungsprojekte für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in Zuverdienstfirmen

Laufzeit: von 2011 bis 2012
Auftraggeber: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz
Mitarbeitende: Oliva, Hartmann

Aufgabe

Ein wesentliches Ziel der Untersuchung bestand darin, anhand der Krankheitsbilder und des sozialrechtlichen Status der Mitarbeiter*innen der 13 Zuverdienstfirmen zu prüfen, ob die Projekte in der bisherigen Form weiter betrieben und finanziert werden sollten bzw. ob passgenauere Möglichkeiten der beruflichen Rehabilitation im Freistaat Sachsen bestehen. Zugleich sollte vertieft untersucht werden, ob eine Finanzierung der Arbeits- und Qualifizierungsprojekte durch andere Leistungsträger in Frage kommt.

Umsetzung

Ausgehend von den der Studie zu Grunde liegenden Fragestellungen wurde ein mehrdimensionales Evaluationskonzept umgesetzt, das qualitativ und quantitativ ausgerichtete Methoden der empirischen Sozialforschung verknüpfte. Dabei wurden zur Erfassung relevanter (struktureller und organisatorischer) Merkmale der Zuverdienstfirmen sowohl vor-Ort-Besuche als auch schriftliche Befragungen durchgeführt. Zudem wurden die Mitarbeiter*innen der Zuverdienstprojekte schriftlich und im Rahmen von Fokusgruppen befragt. Schließlich wurden vor allem mit Blick auf die Analyse alternativer Finanzierungsmöglichkeiten fünf Expertengespräche geführt.

Ergebnis

Die Ergebnisse der Evaluation wurden dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz im September 2012 in einem Abschlussbericht vorgelegt.

Oliva, H., Hartmann, R., Schlanstedt, G. & Brömme, B. (2012). Studie „Arbeits- und Qualifizierungsprojekte für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in Zuverdienstfirmen“, Abschlussbericht für das SMS. Köln: FOGS.