Laufzeit: von 2011 bis 2012
Auftraggeber: Freie und Hansestadt Hamburg
Mitarbeitende: Schu, Martin
Aufgabe
Die Freie und Hansestadt Hamburg entwickelte im Jahr 2004 das Konzept „Drogenfreie Kindheit und Jugend. Konzept zur Prävention und Frühintervention des Suchtmittelkonsums und -missbrauchs bei Kindern und Jugendlichen“. Mit diesem Konzept wurde ein umfangreicher Ziel- und Maßnahmenkatalog verabschiedet, dessen Schwerpunkte darauf zielen, Kinder und Jugendliche mit einem erhöhten Risiko, Suchtprobleme zu entwickeln, frühzeitig(er) zu erreichen und ihnen differenzierte Hilfen anzubieten (u.a. durch eine engere Verzahnung von Sucht- und Jugendhilfe). Fünf Jahre nach Verabschiedung der Drs. „Drogenfreie Kindheit und Jugend“ sollten die neu geschaffenen Strukturen der (selektiven und indizierten) Suchtprävention und der Suchthilfe für Kinder und Jugendliche dahingehend bewertet werden, ob deren Ziele mit den seit 2004 eingeleiteten strukturellen Maßnahmen erreicht wurden.
Umsetzung
Schwerpunkt der Untersuchung war eine ausführliche systematische Sekundäranalyse der vorliegenden Unterlagen, Materialien und Dokumentationen der Behörden, Ämter und Träger vor dem Hintergrund der Ziele und Fragestellungen der Evaluation. Darüber hinaus wurden vier schriftliche Befragungen in Bezug auf eine Einschätzung der Angebotsstruktur, der Bedarfe sowie der Kooperations- und Vernetzungssituation bei folgenden Akteuren durchgeführt: bezirkliche Koordinatoren für Suchtprävention, der Suchtberatungsstellen, der Jugendamtsleitungen sowie der Regionalen Beratungs- und Unterstützungsstellen (REBUS). Abschließend wurden zur Einschätzung und Bewertung der Ergebnisse der Neustrukturierung vertiefende Interviews mit relevanten Akteuren (Behörden, Forschung) geführt sowie Gesprächsrunden mit Vertreter*innen aus Schule, Jugend- und Suchthilfe organisiert.
Ergebnis
Der Abschlussbericht stellt ausführlich die verschiedenen Ergebnisse dar und leitet entsprechende Empfehlungen ab.